Zukunft der Parteiendemokratie: Demokratie im TV-Serienformat
Kurzvortrag, Diskussion & Screening
mit:
- Ines Kappert, Medienwissenschaftlerin, Journalistin, Leiterin
Gunda-Werner-Institut
- Christine Lang, Filmemacherin, Dramaturgin, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Moderation: Arnd Pollmann, PD Politische Philosoph, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Fernsehserien werden heute als "Gesellschaftsromane des 21. Jahrhunderts" und als "Revolution des Erzählens" rezipiert. Neben den Polit-Serien des sogenannten US-Quality-TV, wie "The West Wing" und "House of Cards", hat in Europa vor allem die dänische Produktion "Borgen" Aufsehen erregt; sie wurde als "die beste Fernsehserie über Politik aller Zeiten" (Stephen Dyson) gefeiert. In ihrem Zentrum steht der Aufstieg der Politikerin Birgitta Nyborg zur Premierministerin Dänemarks und die Intrigen und Machtspiele, die sie auf ihrem Weg begleiten. Anhand ausgewählter Sequenzen spüren wir dem komplexen Verhältnis von Demokratie und Inszenierung, Macht und Geschlecht, Partei und Repräsentation nach.
Eine Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung am 6. und 7. November 2015 in Berlin. Im Rahmen des bundesweiten Projekts „Gut vertreten? Update für Demokratie“. #gutvertreten