Krankenpflegerin Laura Marie Strützke: Einfach machen!
Laura-Marie Strützke arbeitet als Krankenpflegerin und Klimamanagerin im Hubertus-Krankenhaus in Berlin. Im Pod der guten Hoffnung erzählt sie, was die Klimakrise für Patient*innen und Pflegepersonal bedeutet, und verrät, was ihr an schlechten Tagen Hoffnung gibt.
„Kein Mensch hat Bock darauf, die Umwelt zu zerstören“ sagt Laura-Marie Strützke. Als Krankenpflegerin auf der Intensivstation erlebt sie Menschen in Extremsituationen und glaubt an das Gute in uns allen. Seit der Geburt ihres ersten Sohnes sieht sie die Welt durch eine „Nachhaltigkeitsbrille“ – und die setzt sie auch im Klinikalltag nicht ab: Neben Ihrer Tätigkeit als Pflegekraft arbeitet sie seit 2019 als Klimamanagerin daran, die Umweltbilanz des Hubertus-Krankenhauses zu verbessern. So ist der Energieverbrauch der Klinik in den letzten Jahren schon deutlich gesunken, für die Patientenkost wird häufiger auf Fleisch verzichtet und in diesem Jahr wird Laura-Marie gemeinsam mit der Krankenhaus-Leitung einen Hitzeplan erarbeiten, um Patienten und Personal besser vor Hitzewellen zu schützen.
Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt Laura-Marie Strützke, wie sie als Krankenpflegerin zur Klimaschützerin wurde und erklärt, warum es manchmal hilft, nicht zu fragen, sondern einfach zu machen.
Laura-Marie Strützke ist Krankenpflegerin, Gesundheitswissenschaftlerin und Klimamanagerin. Ursprünglich wollte sie Großtierärztin werden, hängte aber nach vier Semestern Veterinärmedizin das Studium an den Nagel und machte ein Praktikum im Krankenhaus. Weil sie sich dort vom ersten Tag an „einfach nur zu Hause“ fühlte, wurde sie Krankenpflegerin. Später studierte sie im Fernstudium Gesundheitswissenschaft und arbeitete parallel auf der Intensivstation.
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Foto: Frederic Schweizer, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung
Der Klima-Podcast der Heinrich-Böll-Stiftung und Treibhauspost. Für alle, die Hoffnung und konstruktive Ideen für den Umgang mit Ihren Gefühlen angesichts der Klimakrise suchen. Jeden zweiten Mittwoch sprechen Anna Brehm und Jonas Witsch von der Heinrich-Böll-Stiftung mit ihren Gäst*innen über den Alltag und die Gefühle im Klimawandel. Fragen oder Feedback zur Sendung gern an hoffnung@boell.de.