Die Erwartungen und Anforderungen an unsere Hochschulen sind vielfältig und teilweise widersprüchlich. Hochschulen sollen Studierende auf eine Karriere in der Wissenschaft vorbereiten, aber auch für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Sie sollen internationale Spitzenleistungen in Lehre und Forschung vollbringen, sich aber auch für neue Studierende öffnen. Das Hochschulsystem wird mit Ausdifferenzierung darauf reagieren müssen. Doch wie soll das geschehen? Das diskutierte die Veranstaltung „Die Illusion der Exzellenz? Hochschulen unter Erwartungsdruck“, zu der Heinrich-Böll-Stiftung und das rbb Inforadio am 7. Dezember eingeladen hatten.
Die Diskussion wird am Sonntag, dem 13.12.2009 um 11.05 Uhr im rbb Inforadio gesendet.
Infos:
http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/forum/200912/134017.html
Audiomitschnitt:
Sie können sich die Aufzeichnung der Diskussion auf Inforadio.de als Stream anhören
http://www.inforadio.de/podcast/feeds/das_forum/das_forum.html oder direkt vom Inforadio-Server als MP3-Datei herunterladen.
Über die Exzellenzinitiative und vor allem über die Auswirkungen der Bolognareform diskutierten in der Heinrich-Böll-Stiftung:
- Jürgen Kaube – Redakteur für Wissenschafts- und Bildungspolitik und Ressortleiter „Geisteswissenschaften“ bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
- Prof. Dr. Barbara Kehm – Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung an der Universität Kassel, Vorsitzende der Gesellschaft für Hochschulforschung und Executive Secretary des Weltverbandes der Hochschulforscher
- Prof. Dr. Detlef Müller-Böling – Langjähriger Leiter des Centrums für Hochschulentwicklung CHE (von 1994 bis 2008) und heute Hauptgesellschafter der CHE Consult GmbH
- Carsten Hoffmann – Geschichtsstudent an der Freien Universität Berlin und Aktiver im Bildungsstreik.
Moderation: Harald Asel – rbb Inforadio