In 5 Workshops wurden Themenfelder der Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“ vertieft. Alle Workshops hatten eine doppelte Perspektive. Sie boten erstens jeweils eine thematische Einführung. In einem zweiten Schritt ging es um die schulgerechte Aufarbeitung und didaktische Vermittlung der Themen. In den Workshops wurden Unterrichtsmaterialien besprochen und von den TeilnehmerInnen Unterrichtsmodelle erarbeitet.
- Workshop 1: Autos und Mobilität 2.0 – Wie wir in Zukunft in Berlin und global unterwegs sind
- Workshop 2: Mehr Wert schöpfen: Verantwortung entlang globaler Produktionsketten
- Workshop 3: Klima und Gerechtigkeit
- Workshop 4: Weltwirtschaftskrise – Neue Regeln für die Wirtschaft
- Workshop 5: Energie aber fair – ein Thema für die Grundschule?
Workshop1:
Autos und Mobilität 2.0 – Wie wir in Zukunft in Berlin und global unterwegs sind
Materialien-Workshop 1:In der Zukunft könnte der Verkehr in den Städten der Welt anders aussehen, als wir ihn kennen. Wenn sich Stromkonzerne, öffentliche Verkehrsunternehmen und die Automobilbranche zusammenschließen, dann eröffnen sich ungeahnte Perspektiven: Alle Verkehrsmittel werden mit Strom (aus erneuerbaren Energien) betrieben und sind für den Nutzer zu einer einzigen Dienstleistung integriert. Doch das setzt einen Perspektivwechsel voraus: Die alten Strategien der Automobilindustrie werden nicht länger möglich sein. Gefragt sind völlig neue Mobilitätskonzepte und ein Wandel in Bezug auf individuelle Mobilität.
Mit:
Hartwig Berger, Berlin2,
Hilla Metzner, SenBWF, Netzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung"
- Selbst Sicher Mobil - Aktionstag: Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten,
Franziska Kupsch (PDF, 20 Seiten, 3 MB) - Mobilitätserziehung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
(PDF, 20 Seiten, 232 KB) - Mobilität und nachhaltige Stadt: Sek. II
(PDF, 1 Seite, 20,0 KB)
Workshop 2:
Mehr Wert schöpfen: Verantwortung entlang globaler Produktionsketten
Materialien-Workshop 2:Zielgruppe Lehrer/innen aus dem berufsbildenden Bereich
Woher beziehe ich die Basisteile, die ich für meine Produkte verwende? Wo kommen Stoffe, Fische, Computer her? Unter welchen Bedingungen werden sie hergestellt und wie können junge Berufstätige Einfluss nehmen? Der Workshop zeigte am Beispiel Textilien und Computer Übungen, die globale Wertschöpfungsketten kritisch unter die Lupe nehmen.
Mit:
Silvana Kröhn und Andreas Joppich, EPIZ Berlin
- Mehr Wert schöpfen: Verantwortung entlang globaler Produktionsketten - ein Workshop für Lehrkräfte aus dem berufsbildenden Bereich (PDF, 2 Seiten, 39 KB)
Workshop 3:
Klima und Gerechtigkeit
Materialien-Workshop 3:Früher ging es um den Schutz der Atmosphäre, heute geht es um globale Gerechtigkeit. Die Klimaverhandlungen sind längst nicht mehr reine Umweltkonferenzen. Sie sind zu einem Forum aufgestiegen, welches die Regeln für Fairness in der Weltgesellschaft festlegt.
• Wer darf in Zukunft noch wie viel CO2 emittieren?
• Wie können die Verursacher des Klimawandels die Menschen entschädigen, die sich an die Folgen des Klimawandels anpassen müssen?
• Wie können die Entwicklungsländer konkret unterstützt werden, damit sie bei anhaltender Armut nicht alleine den Einstieg in eine CO2-freie Entwicklung stemmen müssen?
Workshopleitung:
Tilman Santarius – Referent für Internationale Klima- und Energiepolitik, Heinrich-Böll-Stiftung
Katja Breyer – Referentin Evangelischer Entwicklungsdienst
Film: Über Wasser
Ein Dokumentarfilm von Udo Maurer, 120 Min., 2007
An den Peripherien der menschlichen Zivilisation erzählt der Film Geschichten über den Umgang mit dem „nassen Element“, z. B. aus dem überfluteten Bangladesch. Dort spielt sich das Leben der Bauern im und um das Zuviel an Wasser ab. Welche Folgen ein steigender Meersspiegel für die Menschen in Bangladesch hat, zeigt dieser Film eindringlich.
Ausleihbar bei den Evangelischen Medien zentralen:www.evangelische-medienzentralen.de
Dort finden Sie Informationen zu anderen Filmen und die Adressen der regionalen Ev. Medienzentralen.
- Zeitungsartikel zu den Folgen des Klimawandel
(PDF, 6 Seiten, 24,0 KB) - Klimazeugen/innen berichten - Gruppenarbeit
(PDF, 9 Seiten, 613 KB)
Materialien
Umfangreiches Unterrichtsmaterial zum Thema Klimawandel für die Grundschule und Sekundarstufe finden sich unter:
www.bmu.de/bildungsservice - Rubrik: Bildungsmaterialien, interaktives Lernen
Finanzielle Unterstützung in Höhe bis zu 500 Euro und eine "KlimaKiste" können Schulen beim Projekt "AktionKLima!" erhalten. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert und ist Teil der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung.
Das Anmeldeformular finden sich unter http://klima.bildungscent.de/ oder unter http://www.bmu-klimaschutzinitiative.de/schulen
- Klimawandel und Gerechtigkeit, Präsentation - Materialien für Unterricht und Schule
(PDF, 32 Seiten, 799 KB) - Vertiefung: Klimawandel veranschaulichen - "Weltverteilungsspiel"
(PDF, 2 Seiten, 339 KB)
Workshop 4:
Weltwirtschaftskrise - Neue Regeln für die Wirtschaft
Materialien-Workshop 3:Jugendliche sind von der Finanz- und Wirtschaftskrise vielfältig betroffen, etwa durch Arbeitsplatzverlust der Eltern, erschwerten Einstieg in die Erwerbsarbeit und wachsende Staatsschulden. Anknüpfend an das BNE-Jahresschwerpunktthema Geld müssen die Ursachen der Wirtschaftskrise reflektiert werden, um mögliche Bewältigungsoptionen diskutieren, beurteilen und wahrnehmen zu können. In der Krise steckt die Chance zum Umdenken und zur Ausrichtung des Wirtschaftssystems auf das Gemeinwohl, national und international.
- Global Lernen: Thema Finanzkrise, Zeitschrift (PDF, 12 Seiten, 940 KB)
Mit:
Johannes Küstner, Brot für die Welt
Workshop 5:
Energie aber fair – ein Thema für die Grundschule?
Materialien-Workshop 5:Energie ist Grundalge aller Lebensprozesse. Energie gibt es in vielen Formen. Welche Energieformen wir nutzen entscheidet über die Entwicklung des Weltklimas. In viele n Regionen müssen Menschen mit wenig Energie auskommen, weil sie teuer ist. Woher bekommen sie die Energie zum Kochen, für ihre Ernährung und die ihrer Haustiere?
Der Workshop stellte verschiedene Energienutzungen und Einsparmöglichkeiten so vor, dass sie handlungsorientiert in der Grundschule behandelt werden können.
Mit:
Maike Rathgeber, UfU – Unabhängiges Institut für Umweltfragen