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Geschlechterpolitischer Ratschlag 2008: Macht Geschlecht (k)einen Unterschied?

Lesedauer: 2 Minuten

Geschlechterpolitischer Ratschlag

Foto: © Hofschlaeger/ Pixelio

Macht Gender einen Unterschied?

Auffällig ist seit einiger Zeit:  Frauen- und geschlechterpolitische Themen haben im Wahlkampf, in Parteiprogrammen und Wahlkampfstrategien nicht mehr viel Platz. Grund genug zu fragen: Ist das ein gutes Zeichen? Und die Probleme gelöst? Gibt es keine Gründe mehr, „Geschlecht“ zu thematisieren und zu politisieren? Unter welchen Aspekten müssen geschlechterpolitische Ansätze „vermarktet“ werden, um WählerInnen zu mobilisieren und zu gewinnen? Und welche Rolle spielt hierbei das Fünfparteiensystem? Können die Grünen geschlechterpolitisch zukunftsgerichtete Konzepte aufweisen, um sich gegenüber einer sich reformierenden CDU (Merkel-Faktor, Von-der Leyen-Einfluss) einerseits und einer erstarkenden Linken andererseits zu behaupten? Überzeugen die Grünen die WählerInnen in Sachen Geschlechterpolitik? Und wie verhält es sich in ihrem ureigensten Politikfeld - der Ökologie in Zeiten der globalen Klimakrise?

Ob es um Alternativen zur Vermeidung von Emissionen und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels geht: Auch diese Politikansätze können nicht mehr geschlechterblind sein. Doch wie kann in diesem Bereich eine geschlechtersensible Politik aussehen? Und: Welchen Mehrwert hat die Gender-Perspektive in Bezug auf Umwelt- und Klimapolitik? Macht Gender einen Unterschied? Was nutzt es dem Klima, Gender als Analysekategorie einzubeziehen?

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