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Podiumsdiskussion und Filmvorführung: Frekuensia Kolumbiana

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Hip-Hop-Künstler und Ko-Regisseur des Dokumentarfilms "Frekuensia Kolumbiana" Walter Hernández.
Foto: Patricia Rendón Galván

14. Juni 2010
Die Hip-Hop-Szene Kolumbiens wurde in den afrokolumbianischen Neighbourhoods geprägt, hat starke politische Implikationen und speist sich auch aus den Volkstraditionen improvisierter Wechselgesänge. Der Musiker und DJ Walter Hernández, dessen Gruppe "Sistema Solar" sich heute in ganz Lateinamerika zunehmender Beliebtheit erfreut, und die Filmemacherin Vanessa Gocksch gingen diesen Spuren nach. Sie porträtierten die soziale Realität, kulturelle Identität und politische Artikulation von Jugendlichen, die ihr Gefühl von Ausgeschlossenheit durch Musik in eine vitale Bewegung transformieren in dem Film „Frekuensia Kolumbiana“

In Kooperation mit dem Theater Hebbel am Ufer (HAU) im Rahmen des Theaterfestivals "Libertad y Desorden / Freiheit und Unordnung - Junge Kunst aus Kolumbien" präsentierte die Heinrich-Böll-Stiftung am 26. April 2010 den entstandenen Dokumentarfilm und lud Walter Hernández ein, über den Film, seine Arbeit, über HipHop, Gewalt und Kolumbien zu sprechen. Danach beantwortete der Gast Fragen aus dem Publikum.