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Die Umwelt-Arbeit in Lateinamerika

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Patagonien

Ökologie und Nachhaltigkeit

Lateinamerika ist enorm reich an  Rohstoffen. Die meisten Regierungen der Region setzen besonders auf die Ausbeutung und den Export dieser Rohstoffe, um im Rahmen der Globalisierung die regionale Entwicklung voranzutreiben. Nachhaltigkeitskriterien kommen dabei oft zu kurz. Doch die rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen hinterlässt verheerende Umweltschäden: Entwaldung, Wasserknappheit und Erosion nehmen zu. Die exportorientierte industrielle Landwirtschaft, der Einsatz von Gentechnologie, Großgrundbesitz und unzureichende Agrarreformen tragen zur Ausgrenzung von Millionen von Menschen bei.

Im Rahmen der zunehmenden Klimakrise kommt in Lateinamerika dem Schutz der Amazonasregion und anderer Ökosysteme eine besondere Bedeutung zu. Die Heinrich-Böll-Stiftung fördert Organisationen und Initiativen, die sich für die Durchsetzung einer Umwelt-, Energie- und Klimapolitik engagieren, die sich an ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien orientiert. Außerdem unterstützen wir Gruppen, die sich für den Erhalt der Biodiversität und der Ernährungssouveränität einsetzen. Ziel des Engagements ist die Förderung nachhaltiger, auf die jeweilige Region abgestimmter Entwicklungsmodelle sowie die Erschließung und Nutzung von erneuerbaren Energien.