Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
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Die Kursstürze an den Weltbörsen könnten die Debatten des diesjährigen Weltwirtschaftsforums in Davos dominieren. „Die Finanzkrise ist ein ernsthaftes Problem mit potentiell gravierenden sozialen Folgen“, so Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. „Trotzdem muss der Klimawandel ein Top-Thema bleiben, auch in Foren wie Davos.” Auf der Tagesordnung des Davos-Treffens stehen bislang die Auswirkungen des Klimawandels für die Trinkwasservorräte, die wachsende Nachfrage nach Biosprit und die globale Armutsbekämpfung.
„Es wird spannend zu beobachten, ob das Diktat der Ökonomie auch das elitäre Treffen in den Schweizer Alpen einholt und das schöne Motte der Debatte in den
Hintergrund drängt“, schreibt Rainer Falk, Herausgeber des Informationsbriefs Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E), im Blog „Baustellen der Globalisierung“. Das diesjährige Davos-Treffen steht unter dem Motto "Die Kraft gemeinschaftlicher Innovationen".
Der neue Blog „Baustellen der Globalisierung“ ist eine Koproduktion der Heinrich-Böll-Stiftung und des Informationsbriefs Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E). Regelmäßig kommentieren hier Rainer Falk und andere Autorinnen und Autoren aktuelle Ereignisse.
„Wir wollen die Sicht derjenigen stärken, die die Globalisierungsprozesse für politisch gestaltbar halten und die Debatte vorantreiben, wie eine demokratische, soziale und ökologische Weltwirtschaft künftig aussehen könnte“, so Barbara Unmüßig.