2007 führte die Stiftung eine Veranstaltungsreihe für internationale ExpertInnen fort, welche sich den unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Herangehensweisen der EU und der USA gegenüber dem iranischen Atomprogramm widmet. Die politische Ausgangslage ist dabei von einem Dilemma bestimmt: Wir betrachten auf der einen Seite eine mögliche Atombombe in den Händen des revolutionären Regimes in Teheran als nicht-hinnehmbare Bedrohung für die regionale Stabilität, die Sicherheit Israels und die Interessen des Westens. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass eine militärische Aktion gegen den Iran keine akzeptable Alternative darstellt.
Im Rahmen einer Reihe von Roundtable-Diskussionen mit hochrangigen VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft und Medien widmet sich die Stiftung daher an relevanten Orten weltweit der Frage, welcher Mittelweg zwischen Appeasement und Militärschlägen gemeinsam beschritten werden kann.
2006 fanden bereits Veranstaltungen in Brüssel und London statt. Dies wurde 2007 mit einer Veranstaltung in New York fortgeführt. In 2008 wird es weitere Veranstaltungen in Tel Aviv, Istanbul, Moskau, Paris und Berlin geben, sowie einen Abschlussbericht zur Zusammenfassung der Ergebnisse der regionalen Diskussionsforen.
Kapitelübersicht
- Studie: Addressing Iran’s Nuclear Ambitions – Sanctions, Allies, and the U.S. Domestic Debate
- Zusammenfassung Roundtable-Diskussion in New York, 9. Oktober 2007
- Zusammenfassung Roundtable-Diskussion in Tel Aviv, 13. Januar 2008