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Die Zukunft Europas - Föderation politischer Nationen oder supranationale Gemeinschaft?

Lesedauer: 2 Minuten

26. November 2008

Auszug aus der Rede vom 16. Dezember 2005

Die gemeinsame Gestaltung einer europäischen Identität ist zu einem der wichtigsten Ziele der europäischen Politik avanciert, denn nur so vermag Europa diejenigen Aufgaben zu bewältigen, vor die seine Bürger es gestellt sehen.

In der Geschichte der Europäischen Union gab es zahlreiche Krisen, und es ist charakteristisch für die Europäer, etwas pessimistisch in die Zukunft zu blicken. Im Jahre 1953 hat Harold Mac Millan einmal gesagt: „Europa ist am Ende, es stirbt. Wäre ich jung, dann würde ich nach Amerika emigrieren.“

Ich hingegen hätte es im Jahre 1998 so formuliert: „Europa steht vor einem neuen Anfang, es ersteht neu, und obwohl ich nicht mehr jung bin, kehre ich aus Amerika dorthin zurück.“ Und auch heute möchte ich mit meiner vollen Überzeugung schließen, daß die bereits erweiterte Europäische Union kreative und effektive Antworten auf sämtliche Herausforderungen, die ihr bevorstehen, zu finden vermag.

Angefangen beim allerwichtigsten: unserem Glauben daran, daß wir mit vereinten Kräften das Haus Europa als unser gemeinsames Zuhause aufzubauen vermögen, und daß wir alle darin gemeinsam leben können – im Geiste der Gerechtigkeit, der Brüderlichkeit, der Solidarität und aller anderen Werte des europäischen Humanismus.

Die vollständige Preisrede steht als Download (PDF, 58 KB) bereit.

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