Der 26. Friedensfilmpreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2011 geht an
"Jutro Bedzie Lepiej" / "Morgen wird alles besser"
Polen, Japan 2011, 118 min, Spielfilm
Regie: Dorota Kedzierzawska.
Sparte: Generation Kplus.
http://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=20111943
BEGRÜNDUNG DER JURY
Drei Könige der Hoffnung
Drei russische Straßenkinder machen sich auf den Weg: Sie verlassen die Bahnhofsbänke unter denen sie schlafen hungrig, ungewaschen und immer umdrängt von den alltäglichen, beißenden Bedrohungen. Aber sie halten einander fest. Zwei Brüder und der Ältere, irgendwo in einer anderen Welt leuchtet die Hoffnung, die auf sie wartet. Und sie werden zurückkehren: Als Könige.
Mit eindringlichen und poetischen Bildern erzählt die polnische Regisseurin Dorota Kedzierzawska dieses so bittere Märchen unserer heutigen Realität.
Mit den Augen der Kinder entlarvt sie die harte Welt der Erwachsenen und der von ihnen gezogenen Grenzen.
Und Pedya, der Sechsjährige, durchleuchtet die Welt direkt ins Herz.
DIE JURY
Burhan Qurbani, Helgard Gammert, Mehdi Benhadj-Djilali, Christoph Heubner, Monica Chana Puginier, Marianne Wündrich-Brosien, Maria Francesca Ponzi
DIE VERLEIHUNG
Der Friedensfilmpreis wird am Sonntag, 20. Februar 2011, um
17 Uhr feierlich im Kino Babylon verliehen. Die Laudatio auf den Preisträgerfilm "Jutro Bedzie Lepiej" / "Morgen wird alles besser"
hält die Schauspielerin Jasmin Tabatabai.
Im Anschluss an den Film diskutieren Jury und Filmemacher mit dem Publikum.
Die Regisseurin Dorota Kedzierzawska und der Produzent und Kameramann Artur Reinhard sind anwesend.
PRESSEKARTEN für die Verleihung nur hier:
Bernd Oertwig, Mobil +49-172-396 55 44, Email bernd.oertwig@yahoo.de
Eine lobende Erwähnung erhält der Film: Jodaeiye Nader az Simin, Iran 2011, Regie: Asghar Farhadi
http://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=20116885
DER PREIS
Der Friedensfilmpreis ist mit 5.000 Euro und einer Plastik des Künstlers
Otmar Alt dotiert. Das Preisgeld stellt die Heinrich-Böll-Stiftung.
Die Schirmherrschaft liegt bei der Internationalen Vereinigung der
Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung
(IPPNW), Trägerin des Friedensnobelpreises 1985.