Wohlstand statt Wachstum und Big Business


Lesedauer: 2 Minuten

Podiumsdiskussion

Datum: Montag, 10. November 2014, 19.00 – 21.00 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

Mit:

  • Frank Bsirske, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
  • Dr. Gerhard Schick, Sprecher für Finanzpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Autor des Buches „Machtwirtschaft Nein Danke! Für eine Wirtschaft, die uns allen dient“

Einführung und Moderation:
Dr. Simone Peter, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen

Die Wirtschaft in Deutschland wird künftig mit sehr geringen Wachstumsraten auskommen müssen, wenn nicht sogar ganz ohne Wachstum. Eine Zukunft ohne Abhängigkeit vom Wachstum wäre ein Segen für das Klima! Aber auch eine Gefahr für unsere Arbeitsplätze?  Wie können wir unsere Wirtschaft auch ohne Wachstum stabil halten? Was heißt das für unsere Arbeitsgesellschaft und welche Rolle spielen Gewerkschaften in einer solchen neuen Wirtschaftswelt?

Wohlstand für alle bedeutet für Gerhard Schick, die Macht einiger großer Wirtschaftsakteure einzuhegen. Beispiel Amazon: Seit Monaten ist ver.di im Arbeitskampf mit dem Versandhändler. Es geht um bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Gerhard Schick geht das nicht weit genug, er fordert die Entflechtung des Internet-Giganten. Beispiel Deutsche Bank: Auch hier verhandelt ver.di um bessere Arbeitsbedingungen, Gerhard Schick sagt: Die Bank ist schlicht zu groß und muss zerschlagen werden.

Frank Bsirske und Gerhard Schick suchen Antworten auf die Frage, ob und wie Grüne und ver.di gemeinsam eine neue Wohlstandspolitik für das 21. Jahrhundert entwickeln können. Die neue Wohlstandsgesellschaft soll unabhängig sein vom ständigen Kampf um mehr Wachstum. Kann es eine  solche Gesellschaft geben und was ist ihr Preis?  

Information:    
Ute Brümmer, E bruemmer@boell.de  T 030-28534-237

Presse:
Vera Lorenz, E lorenz@boell.de T 030-28534-217

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