
Dr. phil. Stephan Weichert ist Medienwissenschaftler, Journalist und Social Entrepreneur, der sich intensiv mit den Themen Journalismus, digitale Medien und Medienwandel beschäftigt. Er ist Vorstandssprecher des WEICHERT 2022 Credit Martin Kunze.JPGVOCER Instituts für Digitale Resilienz und Mitgründer des gemeinnützigen Think & Do Tanks VOCER. Der Medienwissenschaftler ist neben seiner Tätigkeit als Innovationsberater und Führungskräfte-Coach seit 25 Jahren im Bereich der journalistischen Aus- und Weiterbildung tätig (Lehraufträge u. a. an der TU Dortmund, der City University of New York und der FH Graz). Seit 2023 leitet Weichert die Bildungsprogramme der DIALODGE, einem neuen Resilienz- und Demokratiezentrum in Mustin bei Ratzeburg (Schleswig-Holstein).
Weichert hat zuvor an verschiedenen Hochschulen in Deutschland in führenden Positionen als Studiengangsleiter und Professor für digitalen Journalismus gearbeitet, darunter an der Universität der Künste (UdK) in Berlin, der Hamburg Media School und der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen auf den Veränderungen im Journalismus durch die Digitalisierung, Medienethik und den Herausforderungen, denen sich Journalisten in einer sich rasch wandelnden Medienlandschaft gegenübersehen.
Parallel zu seiner Karriere als Hochschullehrer ist Weichert als Journalist und Kolumnist für Tages- und Wochenzeitungen, Radio und Online tätig. Er hat - u.a. gemeinsam mit Leif Kramp - über 35 Studien und Bücher sowie unzählige Artikel veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen der digitalen Transformation auf den Journalismus und die Gesellschaft befassen. Zuletzt erschienen: "Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen" (Halem, 2022). Davor war er Regisseur und Autor der 45-minütigen TV-Dokumentation "Medienmacher von morgen. Eine Deutschlandreise ins Digitale" (2021, WDR/3sat, Eco Media).
Weichert ist bekannt für seine kritische Analyse des modernen Journalismus und seine Bemühungen, neue Wege und Modelle für qualitativ hochwertigen Journalismus im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Er engagiert sich in zahlreichen Verbänden und Jurys, zuletzt war er stellvertretender Vorsitzender des Beirats des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft in Berlin. Außerdem ist er Gründungsmitglied des gemeinnützigen Forums für Nonprofit-Journalismus. Für seine herausragenden journalistischen Veröffentlichungen zur digitalen Transformation wurde er 2014 mit dem Medienethik Award der Hochschule der Medien ausgezeichnet.