
Laila Stieler, 1965 in Thüringen geboren, arbeitete nach dem Abitur zunächst bei „Elektrokohle Lichtenberg“ und dem DDR-Fernsehen, bevor sie Dramaturgie in Babelsberg studierte. Seit 1990 schreibt sie Drehbücher, arbeitet als Dramaturgin und Producerin. Viele ihrer Werke wurden von Andreas Dresen verfilmt, darunter "Stilles Land" (1992), "Die Polizistin" (2000, Grimme-Preis) und "Gundermann" (2018, Deutscher Filmpreis).
Für "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" (2022) bekam sie den Silbernen Bären auf der Berlinale. Weitere bekannte Werke sind "Liebesleben" (Regie: Maria Schrader) und "Die Friseuse" (Regie: Doris Dörrie). Zu ihren Drehbüchern für TV-Produktionen gehören "MItten in Deutschland: NSU – Die Opfer – Vergesst mich nicht" (2016; Regie: Züli Aladag), "Brief an mein Leben" (2015; Regie: Urs Egger) und "Die Lehrerin" (2011; Regie: Tim Trageser), für das sie auch als Producerin verantwortlich war. Ihre erste Serie "Tina Mobil" wurde mit dem Grimme-Preis und dem Fernsehpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen ausgezeichnet.
2023 brachte sie "In Liebe, eure Hilde" auf die Leinwand.