Dr. phil. Elizabeth Gallón Droste (geboren in Bogotá – wohnhaft in Berlin) kombiniert in ihrer künstlerischen Forschung Text, Fotografie, Video und Klang. Diese Medien werden in Lesungen und Gesprächen, Hörsessions und Klangspaziergängen, Workshops und Installationen aktiviert. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Verflechtungen und Werdensprozessen mit Gewässern und den Erinnerungen von Landschaften, durch Evokationen, affektive Ökologien und relationale Ontologien, wobei Flüsse als Vermittler umfangreicher Lebensnetzwerke im Mittelpunkt stehen. Elizabeth promovierte in Anthropologie an der Freien Universität Berlin mit der Arbeit „Voicing Rivers Atrato“ (2024). Sie hat am “Meandering” der TBA21 Academy in Córdoba (2023) und an der documenta15 in Kassel (2022) teilgenommen. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehört das Buch „Útica, unter den murmelnden Wassern“ (2024). Seit 2014 ist sie Teil verschiedener transdisziplinärer Lernprozesse und Netzwerke zwischen Kunst und Wissenschaft und beteiligt sich an lokalen kollektiven Begegnungen und audiovisuellen Schöpfungen, die sich mit Erinnerung, sozio-ökologischen Konflikten, Handlungen und Potenzialen des Zusammenlebens auseinandersetzen.
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Website: https://elizabethgallondroste.net