Wer wir sind und wen wir suchen

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Wer wir sind und wen wir fördern

Wir fördern junge Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren und sich für die Themen, Ziele und Werte der Heinrich-Böll-Stiftung - Demokratieförderung und Menschenrechte, Ökologie Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Antidiskriminierung, Kunst und Kultur – weltweit einsetzen.

Wir fördern bis zu 1650 Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen und Nationalitäten / Jahr an allen staatlich anerkannten Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Kunst- und Musikhochschulen, Pädagogischen und Theologischen im In- und Ausland.

Wir verstehen Nachwuchsförderung als Beitrag zur demokratischen Kultur.

Wir leisten einen Beitrag zu mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit. Deshalb legen wir einen Schwerpunkt auf die Förderung besonders unterrepräsentierter Fokusgruppen wie z.B.

  • Frauen, besonders in den MINT-Fächern
  • Studierende und Promovierende mit Migrationsgeschichte / People of Color; Geflüchtete
  • Erstakademiker*innen
  • Studierende an Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Ganz besonders möchten wir auch BAföG-Bezieher*innen ermutigen, sich bei uns für ein Stipendium zu bewerben.

Wir leisten einen Beitrag zur internationalen Verständigung durch die Förderung des internationalen Austauschs, des interkulturellen Dialogs und der Vernetzung.

Wir unterstützen unsere Stipendiat*innen darin, ihr Studien- oder Promotionsziel zu erreichen, sich politisch zu bilden, sich zusätzliche Kompetenzen anzueignen, Schlüsselqualifikationen zu erwerben, sich selbst zu organisieren und sich auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Wir ermuntern sie, ihr gesellschaftliches Engagement beharrlich weiterzuverfolgen.

Das Studienwerk fördert den interdisziplinären Austausch und ermuntert zur Diskussion über alle Fächer hinweg.

In unserem Leitbild „Nachwuchsförderung“ beschreiben wir unsere Förderziele:

 Leitbild Studienwerk (PDF, deutsch) /  Mission Statement (PDF, englisch)


Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Der menschengemachte Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Jede*r muss und kann einen Beitrag dazu leisten, die Klimakatastrophe abzuwenden. An dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe beteiligt sich das Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit seinen Stipendiat*innen.

Das Veranstaltungsprogramm für Stipendiat*innen orientiert sich am Bildungskonzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) (vgl. Haan, 2008).

Wir unterstützen unsere Stipendiat*innen insbesondere darin, selbst aktiv zu werden – sich   „Gestaltungskompetenz“ anzueignen. Was ist damit gemeint?:  Unter dem Begriff der „Gestaltungskompetenz“ verstehen wir solche Fähigkeiten, die zum lösungsorientierten Umgang mit komplexen globalen Problemen sowie der gemeinschaftlichen Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen: z.B. interdisziplinärer Erkenntnisgewinn, Partizipation an Entscheidungsprozessen, Ausbildung von Ambiguitätstoleranz oder Reflexion der eigenen Leitbilder.

Das Studienwerk setzt sich für Klimaneutralität ein. Wir haben dafür Ziele formuliert und Empfehlungen, Vorschläge und Maßnahmen für ein nachhaltiges und klimaneutrales Studienwerk erarbeitet.

Nachhaltigkeitsstrategie (PDF)


Gegen Diskriminierung, für mehr Teilhabe

Die Heinrich-Böll-Stiftung setzt sich für einen wertschätzenden Umgang miteinander ein. Unser Ziel ist, dass niemand aufgrund des Geschlechts, einer rassistischen oder antisemitischen Zuschreibung, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, des Lebensalters, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität oder des sozialen Status diskriminiert oder auch aus anderen Gründen benachteiligt wird. Auch sexualisierte Gewalt und Belästigung bekämpfen wir entschieden. Wir wollen zur Chancengleichheit beitragen, Diskriminierung  verhindern und eine Kultur der Wertschätzung von Vielfalt fördern.

Um diese Ziele zu erreichen, haben wir eine Antidiskriminierungsrichtlinie verabschiedet, die sich auf alle die Studien- und Promotionsförderung der Heinrich-Böll-Stiftung betreffenden Belange inklusive Auswahlverfahren und Alumni-Programm bezieht. Wir haben präventive Maßnahmen auf den Weg gebracht, ein Konfliktmanagementsystem aufgebaut und ein Beschwerdeverfahren entwickelt 

Antidiskriminierungsrichtlinie (PDF)



 

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