Johannes Moes
Leiter Services Promovierende und Postdocs, TU Berlin

Johannes Moes, Diplom-Politologe, Berlin, studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Hamburg und der Freien Universität Berlin sowie der Columbia University New York.

Mit der Heinrich-Böll-Stiftung verbunden durch ein Promotionsstipendium von 1998-2001 zum Projekt: "Netzkritikorganisationen im Vergleich" an der FU Berlin, eine Untersuchung von politischen Organisationen in USA und Deutschland, die sich kritisch mit der Entwicklung des Internet auseinandersetzen. Zuvor Stipendiat der Grünen Akademie, ist Johannes Moes seit 2002 Mitglied.

Seit 2000 verschiedene Lehr- und Forschungstätigkeiten im Bereich Technik- und Organisationsforschung für die Universitäten in Berlin (FU), Bremen (SFB 597) und Göttingen (Zentralverwaltung) sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Von 2006-2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in einem Projekt zu Accountability in neuen Governancearrangements, daneben zuständig für die Koordination der Nachwuchsförderung am WZB. Von 2008 bis 2012 Organisationsberater für Hochschulen im Team der HIS Hochschul-Informations-System GmbH. Von 2012 bis 2016 Koordinator für internationale Lehrentwicklung im International Office bzw. bologna.lab der Humboldt-Universität zu Berlin.

Von 2017-20 Leiter des Nachwuchsbüros TU-DOC  und seitdem Leiter Services Promovierende und Postdocs im „Center for Junior Scholars“ der Technischen Universität Berlin.

Seine Interessensgebiete sind neben der Technik- und Organisationsforschung die Hochschulpolitik und -forschung, besonders die Internationalisierung, die Reform der Promotionsphase, sowie Geschlechterpolitik und -forschung. Nach Engagement in StipendiatInnenrat und Fachbeirat des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung (bis 2001) sowie der förderwerksübergreifenden Promovierenden-Initiative von 2003-12 Sprecher der Projektgruppe DoktorandInnen der GEW.

Zu seinen Veröffentlichungen zählen unter anderem:

Die Realität transnationaler NGO-Netzwerke (in: Transit: europäische Revue 24, 2002); im WZB-Projekt Accountability-Beziehungen im Wandel - ein sozialwissenschaftlicher Zugang (zusammen mit Ariane Berthoin Antal, Jeanette Hofmann und Maria Oppen, (PDF)); im Bereich Hochschulforschung Promovieren in Europa (zusammen mit Antonia Kupfer, GEW Materialien und Dokumente zu Hochschule und Forschung 104, 2003, (PDF)); eine Studie zur Nachwuchsförderung im Land Sachsen-Anhalt für das dortige Wissenschaftszentrum, 2011 (PDF) und das GEW Handbuch Promovieren mit Perspektive (zusammen mit Franziska Günauer, Anne Krüger und Torsten Steidten, Neuauflage 2012).

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