
Rachel Spicker ist gemeinsam mit Überlebenden und Unterstützenden in der Soligruppe 9. Oktober in Halle und beim Festival of Resilience aktiv. Außerdem engagiert sich Rachel im TEKİEZ. Dieser Raum des Erinnerns an Jana L. und Kevin S. und Raum der Solidarität entstand aus dem ehemaligen Kiez-Döner, der an Yom Kippur 5780, dem 9.10.2019, neben der Synagoge Ziel eines antisemitischen, rassistischen und misogynen Anschlags wurde. Der Projektraum TEKİEZ bringt Menschen für eine solidarische Gesellschaft zusammen und wird von Überlebenden antisemitischer und rassistischer Gewalt und ihren Unterstützer*innen getragen.
Rachel arbeitet u.a. als Beraterin bei der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt und setzt gemeinsam mit Überlebenden und Aktivist*innen bildungspolitische und künstlerische Projekte zum Thema „Selbstbestimmtes Gedenken und Erinnern“ um. Darüber hinaus ist sie im bundesweiten Solidaritäts-Netzwerk von Angehörigen, Betroffenen und Überlebenden rechter, rassistischer, antisemitischer Morde und Gewalt aus ganz Deutschland aktiv und setzt sich somit auch bundesweit dafür ein, die Handlungsfähigkeit von Überlebenden und Betroffenen zu ermöglichen und wiederherstellen.