
Sérgio Ribeiro studierte Soziale Kommunikation und hat einen Postgraduiertenabschluss in Wasserressourcenmanagement in Flusseinzugsgebieten und einen Masterabschluss in Nachhaltiger Entwicklung der Universität Brasília (UnB). Er beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit und dem Umgang mit Wasser, von denen er acht Jahre lang Kampagnenkoordinator und leitender Analyst für das "Water for Life Programme" des WWF-Brasilien war.
Er hat als Berater für Institutionen wie die UNESCO, das Interamerikanische Institut für Zusammenarbeit in der Landwirtschaft (IICA), die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und die Global Water Partnership (GWP) gearbeitet. 2015 wurde er zum Untersekretär für Wasser und Klima beim Staatssekretariat für Umwelt des Bundesdistrikts Brasília (Secretaria de Estado do Meio Ambiente do Distrito Federal) berufen. Im Mai 2018 übernahm er das Amt des Generaldirektors des Internationalen Zentrums für Wasser und Transdisziplinarität (Centro Internacional de Água e Transdisciplinaridade) - eine Position, die er bis heute innehat.
Er ist unentgeltlich als Exekutivsekretär des International Panel on Water Structures (IPWS) und als Vizepräsident für Lateinamerika und die Karibik beim International Scientific Committee on Water and Heritage des International Council on Monuments and Sites (ICOMOS), einem Beratungsgremium der Vereinten Nationen, tätig.
Sérgio Ribeiro ist Autor und Mitautor von Büchern wie "Nascentes do Brasil: estratégias para a proteção de cabeceiras" (übersetzt: Brasiliens Wasserquellen: Strategien zum Schutz der Quellgebiete) , "Água para a Vida, Água para Todos: boas práticas em saneamento" (übersetzt: Wasser zum Leben, Wasser für alle: Bewährte Praktiken in der Abwasserentsorgung) , "Águas Emendadas" (übersetzt: Verbesserte Gewässer), "Água e Cooperação: reflexões, experiências e alianças em favor da vida" (übersetzt: Wasser und Kooperation: Überlegungen, Erfahrungen und Allianzen zugunsten des Lebens) und "Água, Compartilhamento e Cultura de Paz" (übersetzt: Wasser, Gemeinsame Nutzung und eine Kultur des Friedens).