
Stefan Böschen wurde am 02.12.1965 in Waldshut am Hochrhein geboren, lebt in der Zwischenzeit mit der Familie in Offingen. Stationen waren das Abitur in Saarbrücken, Studium in Erlangen-Nürnberg mit den Fächern Chemie-Ingenieurwesen, Philosophie und Soziologie. Abschluss als Diplom-Chemieingenieur 1994, Promotion in Soziologie 1998. Die Promotion wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung gefördert und befasste sich unter dem Titel Risikogenese mit der Frage früher Folgenerkenntnis. Er ist seit 2000 Vertrauensdozent im Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung und zudem im Mentoring-Netzwerk der Heinrich-Böll-Stiftung.
Böschen arbeitet seit 2012 am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und nimmt dort seit 2014 die Funktion des Ko-Leiters des Forschungsbereichs „Wissensgesellschaft und Wissenspolitik“ wahr. Davor gab es Stationen an der Universität Augsburg, wo er zunächst ein im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs „Reflexive Modernisierung“ gefördertes Projekt zu „Chancen und Grenzen von Science Assessment“ bearbeitete (1999-2009) und schließlich am Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) der Universität tätig war (2010-2012). Dazwischen am IWT in Bielefeld zur Vertretung der Professur Wissenschaftssoziologie (Prof. Dr. Peter Weingart). Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind im Feld der Science & Technology Studies angesiedelt.
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Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
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