Tagung: ZukunftsWerkStadt 7 - Neukölln knallhart - Strategien gegen Jugendgewalt im Stadtquartier
Heinrich-Böll-Stiftung, Vera Lorenz, Pressesprecherin
Hackesche Höfe, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin;
T 030-285 34 - 217 F 030-285 34 - 494
mobil 0160-365 77 13
E-Mail lorenz@boell.de
Termin: Freitag, den 7. März 2008, 15 - 19.30 Uhr
Ort: Jugendzentrum Lessinghöhe, Mittelweg 30, 12053 Neukölln
U-Bahn Karl-Marx-Straße
Mit u.a.
Wilhelm Heitmeyer, Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
Gabriele Vonnekold, Jugendstadträtin Neukölln
Helmut Hochschild, Schulrat, ehem. Rektor Rütli-Schule
Frank Winter, Täter-Opfer-Ausgleich Bremen
Kerstin Lück, Deeskalationstrainerin, Berlin
Die genannten ReferentInnen stehen am selben Tag ab 14.30 Uhr für Interviews zur Verfügung.
Wünsche bitte an presse@boell.de, wir stellen den Kontakt her
Berlin-Neukölln ist ein Bezirk mit 62.000 jungen Menschen unter 21 Jahren, die aus 160 unterschiedlichen Nationen stammen. Das macht den Bezirk einerseits bunt und lebendig, aber auf der anderen Seite das Zusammenleben auch für viele schwierig und für einige wirklich „knallhart”.
Berlin-Neukölln ist nicht erst seit 2006, seit dem sog. „Rütli-Brandbrief” und dem Film „Knallhart” ein bundesweites (Medien-)Symbol für einen „Problemkiez”, zu Recht oder zu Unrecht. Die Tagung bringt Quartiersgruppen und Experten, die in Neukölln mit Jugendlichen arbeiten, mit einer interessierten Fachöffentlichkeit bzw. Multiplikator/innen aus dem Bundesgebiet zusammen.
Welche Effekte hat das sog. Problemquartier auf das Zusammenleben unterschiedlicher Jugendgruppen? Welches sind die Ursachen (jugendlicher) Gewalt und wie kann man ihr wirkungsvoll begegnen? Eine Kooperation mit dem Jugendamt Neukölln
Details zum Programm finden Sie hier.
Informationen: Sabine Drewes, drewes@boell.de T 030-28534-249
Lesetipp:
Schriften zur Demokratie
Banlieue Europa. Jugendunruhen - Stadt - Migration
Soziale Deklassierung, ethnisch-kulturelle Diskriminierung, politische Marginalisierung und räumliche Isolation verbinden sich für viele Menschen in den Großstädten Europas zu einem Leben am Rande der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Städtebau und Stadtstruktur für Integration oder Segregation von ethnischen Minderheiten? Welche Konsequenzen haben Städte und Regierungen aus Jugendunruhen gezogen? Können wir daraus lernen, gibt es auch Beispiele dafür, was man besser nicht machen sollte?
Mit Beiträgen u. a. von Hartmut Häußermann, Engelbert Lütke-Daldrup, Samira Guerrouj, Ted Cantle und Burak Copur, 64 Seiten, kostenlos bestellen unter info@boell.de
oder hier herunterladen.