DEMOKRATIE WAGEN! Debatten zur Zukunft der Gesellschaft
Heinrich-Böll-Stiftung, Vera Lorenz, Pressesprecherin
Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Fon 030-285 34 - 217 Fax 030-285 34 - 494 Mobil 0160-365 77 13
E-Mail lorenz@boell.de
DEMOKRATIE WAGEN!
Debatten zur Zukunft der Gesellschaft
Kongress in Bremen
Datum: 6./7. Februar 2009 (Fr/Sa)
Ort: Bremen Hochschule für Künste, Überseestadt Nord
Am Speicher 11/8, 28217 Bremen
Willy Brandts Parole "Mehr Demokratie wagen!" ist heute in dieser Durchschlagskraft nicht mehr vorstellbar. Vielmehr scheinen als Reaktion auf gesellschaftlich veränderte Bedingungen Effizienz und Zielorientierung an die Stelle des Demokratisierungselans der sechziger und siebziger Jahre getreten zu sein. Ökonomische und kulturelle Entgrenzung im Zuge der Globalisierung und eine Reihe weiterer Faktoren tragen dazu bei, dass sich unsere demokratische Praxis wandelt: von der Entwicklung unseres föderalen Systems bis zur Veränderung der Parteiendemokratie, von der Entwicklung hin zu einem sich multiethnisch und multikulturell verstehenden Nationalstaats, der neuer Begründungszusammenhänge bedarf bis hin zu einer rapiden Veränderung der Medienlandschaft.
Bedeutet das zugleich, dass wir in der Postdemokratie (Colin Crouch) angekommen sind? Welche Chance haben heute ein neuer Republikanismus und ein Funktionswandel der Institutionen, ohne die eine stabile Demokratie mit mehr sozialer Gerechtigkeit nicht möglich sein wird?
Die Heinrich-Böll-Stiftung, die Heinrich Böll Stiftung Bremen und das Institut für Interkulturelle und Internationale Studien Bremen (INIIS) haben den Brandtschen Slogan "Demokratie wagen!" zum Motto ihres Kongresses gemacht. Nach Bremen sind alle eingeladen, sich zu Schlüsselfragen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens zu beratschlagen.
Mit u.a.:
Claus Offe, Gesine Schwan, Rebecca Harms, Sven Giegold, Marianne Birthler, Jutta Ebeling und Claudia Roth.
Details zum Programm finden Sie unter Demokratie
Pressearbeit vor Ort:
Imke Engelbrecht
mobil: 0170-271 73 69
Informationen:
Marianne Zepp, Fon 030-285 34 234, E-Mail: zeitgeschichte@boell.de