Alltag und Gewalt in Lateinamerika


Lesedauer: 2 Minuten

6. März 2009

Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
Schumannstraße 8, 10117 Berlin-Mitte, gegenüber dem Deutschen Theater;
T 030-285 34 - 202 F 030-285 34 - 494 mobil 0160-365 77 22
Email hutter@boell.de , Internet www.boell.de


ALLTAG UND GEWALT IN LATEINAMERIKA
Lateinamerikanische Filmtage vom  11. - 15. März in Berlin
www.boell.de/filmtage

mit u.a.
Alejandra Sánchez, "Bajo Juárez", Mexiko
José Antonio Cordero, "Bajo Juárez", Mexiko

INTERVIEWS
Die Filmemacher aus Mexiko stehen ab dem 11. März für Interviews zur Verfügung. (Infos zu ihrem Dokumentarfilm "Bajo Juárez" siehe unten)

Über 5.500 Tote im mexikanischen Drogenkrieg im vergangenen Jahr, gezielte Morde an Frauen, Massaker der Polizei in den Favelas von Rio de Janeiro: Gewalt und Sicherheit spielen eine immer größere Rolle im Alltag vieler Menschen in Lateinamerika. Schwache Justizsysteme und weitgehende Straflosigkeit unterstützen diesen Trend.

Diese Filmtage präsentieren eine Auswahl von Dokumentar- und Spielfilmen, die sich u. a. mit Korruption, Polizeigewalt und den Folgen sozialer Ungerechtigkeit auseinandersetzen. Begleitet werden die Filmvorführungen von Diskussionen mit lateinamerikanischen Filmemachern.


U. a. präsentieren Alejandra Sánchez & José Antonio Cordero auf den Filmtagen ihren Dokumentarfilm "Bajo Juárez" ( So. 15. März, 16.00 Uhr):

Auf der Suche nach Arbeit strömen junge Mexikanerinnen aus dem armen Süden in die Stadt Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA. Seit 1993 wurden hier hunderte Frauen Opfer organisierter Vergewaltigungen und Morde. Alejandra war eine von ihnen. Stellvertretend für die vielen anderen Frauen erzählt der Film ihre Geschichte. Ihre Mutter kämpft mit anderen Angehörigen um Öffentlichkeit und Aufklärung. Polizei und Justiz lassen Ermittlungen im Sande verlaufen und verschleppen die Anklageerhebung
gegen die mutmaßlichen Täter: einflussreiche Politiker und Familienclans*

Weitere Infos zu den Filmen und dem Festival-Programm finden Sie unter: www.boell.de/filmtage . Um Akkreditierung bitten wir unter presse@boell.de .

Alle Filme werden gezeigt im:
Babylon Mitte
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin

Fachkontakt:
Annette von Schönfeld, vonSchoenfeld@boell.de , 030/28534-325

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