Atomwaffenfreie Welt oder atomare Anarchie?


Lesedauer: 3 Minuten

2. September 2009

Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
Schumannstraße 8, 10117 Berlin-Mitte, gegenüber dem Deutschen Theater;
T 030-285 34 - 202 F 030-285 34 - 494
mobil 0160-365 77 22 E-Mail hutter@boell.de

Atomwaffenfreie Welt oder atomare Anarchie?
Die Zukunft des nuklearen Nichtverbreitungsvertrags

www.boell.de/aussenpolitik

Internationale Konferenz
10./11. September 2009 (Do/Fr)
Heinrich-Böll-Stiftung, Beletage, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Veranstaltungskalender

Mit u.a.:
Nobumasa Akiyama
(Japan Institute of International Affairs, Hitotsubashi)
Ralf Fücks (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin)
Peter Gottwald (Beauftragter der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle, Auswärtiges Amt, Berlin)
Pervez Hoodbhoy (Nuklearphysiker, Quaid-i-Azam University, Islamabad)
Emily Landau (Institute for National Security Studies, Tel Aviv)
Vladimir Orlov (PIR Center for Policy Studies in Russia, Moskau)
John Steinbruner (University of Maryland, College Park)
Jürgen Trittin (Spitzenkandidat Bündnis 90/Die Grünen, Berlin)
Barbara Unmüßig (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin)

(KURZBIOGRAFIEN SIEHE UNTEN)

Im Frühjahr 2010 findet die achte Überprüfungskonferenz des Nuklearen Nichtverbreitungsvertrages (NVV) statt: Ein Scheitern - wie bereits 2005 - hätte fatale Folgen für den Bestand des internationalen Abrüstungs- und Rüstungskontrollregimes.

Aus aktuellem Anlass thematisiert diese Konferenz die Rolle von Nuklearwaffen in der Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts: Im Mittelpunkt stehen die Frage, wie sich eine Atommacht Iran noch verhindern lässt, sowie die regionalen Entwicklungen zwischen Indien, China und Pakistan.

Ziel ist eine langfristige Einschätzung der zukünftigen Bedrohungen, die von einer Proliferation durch Atomstaaten, aber auch von nichtstaatlichen Akteuren ausgehen könnten.

Konferenzsprachen: Englisch/Deutsch simultan


FÜR INTERVIEWS stehen u.a. folgende ReferentInnen zur Verfügung: (siehe auch Kurzbiografien auf www.boell.de/aussenpolitik )

PERVEZ HOODBHOY (Pakistan)
ist politischer Analyst und Professor für Kernphysik an der Quaid-e-Azam Universität in Islamabad. An die pakistanische Regierung appelliert er, das atomare Wettrüsten mit Indien einzustellen und sich auf existenzielle Probleme wie den drohenden Staatszerfall und die Bekämpfung des Terrorismus zu konzentrieren: "Wir müssen hausgemachte islamistische Terrorgruppen, die neben innerpakistanischen auch Ziele in Indien angreifen, unschädlich machen", sagt Hoodbhoy.

EMILY LANDAU (Israel)
ist Direktorin der Abteilung für Waffenkontrolle und regionale Sicherheit des angesehenen Institute for National Security Studies (INSS) in Tel Aviv. Sie forscht und veröffentlicht u.a. zu den Themen Nukleare Proliferation und Waffenkontrolle im Mittleren Osten, Iran und Nordkorea.

JOHN STEINBRUNER (USA)
ist Direktor des Center for International and Security Studies an der University of Maryland. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich u.a. mit der Zukunft des Nonproliferationsregimes nach 2010 und Vorschlägen zur Wiederbelebung und Stärkung des Atomwaffensperrvertrags.

VLADIMIR ORLOV (Russland)
ist Direktor des Zentrums für politische Studien in Moskau, das eng mit westlichen Instituten zusammenarbeitet. Er zählt zu den führenden Militärexperten Russlands und gilt als Kenner russischer Außen- und Sicherheitspolitik.

NOBUMASA AKIYAMA (Japan)
lehrt am Japan Institute of International Affairs in Hitotsubashi. Zu seinen Themenschwerpunkten zählen u.a. das nordkoreanische Nuklear- und Raketenprogramm sowie dessen Folgen für das regionale Gleichgewicht in Nordostasien.

Interviewwünsche bitte via Karoline Hutter, Pressestelle, T 030-28534-202, E presse@boell.de

Akkreditierung: presse@boell.de

Fachkontakt: Marc Berthold, Referat Außen- und Sicherheitspolitik, T 030-28534-393, E berthold@boell.de

Akkreditierung:
Um Akkreditierung bitten wir unter presse@boell.de.

Konferenzsprachen:
Englisch/Deutsch simultan.

Fachkontakt:
Marc Berthold
Referent Außen- und Sicherheitspolitik
E-Mail: berthold@boell.de
Fon: +49 30 285 34-393