25 Jahre nach dem ersten größten anzunehmenden Atomunfall im ukrainischen Tschernobyl ereignet sich eine neue Tragödie in Japan. Verzweifelt versuchen die Kräfte vor Ort, die Katastrophe einzudämmen und riskieren dabei das eigene Leben. Wir sind in diesen Tagen mit unseren Gefühlen bei den Menschen in Japan. Die Verkettung eines schweren Erdbebens, einer gigantischen Flutwelle und einer ganzen Serie technischer Unfälle in Kernkraftwerken bedroht die Lebensgrundlagen weiter Teile der Bevölkerung.
Wie vor 25 Jahren rückt die Katastrophe in Japan die Risiken der Atomkraft wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Fast war Tschernobyl in Vergessenheit geraten. Atomenergie galt vielen als beherrschbare, verlässliche und kostengünstige Alternative zu Kohle und Öl. Zahlreiche Regierungen kündigten den Neubau von Atomkraftwerken an. Noch während Japan mit der drohenden Katastrophe kämpfte, beschloss der chinesische Volkskongress ein gigantisches Neubauprogramm.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat namhafte internationale Experten gebeten, Fakten und Argumente zur Auseinandersetzung mit der Atomenergie aufzubereiten. Dieses Dossier stellt der Öffentlichkeit ein faktenreiches und atomkritisches Know-How zur Verfügung. Ergänzt wird es um aktuelle Analysen, Berichte und Interviews.
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