Am Donnerstag beginnen die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Die Berlinale ist das einzige A-Filmfestival weltweit, auf dem ein Friedenspreis verliehen wird. Dieser Friedensfilmpreis wird sektionsübergreifend vergeben - vom Wettbewerb bis zum Kinderfilm. Und das zum 26. Mal.
DER PREIS
Der Friedensfilmpreis ist mit 5.000 Euro und einer Plastik des Künstlers Otmar Alt dotiert. Das Preisgeld stellt die Heinrich-Böll-Stiftung. Die Schirmherrschaft liegt bei der Internationalen Vereinigung der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Trägerin des Friedensnobelpreises 1985.
DIE JURY 2011
- Burhan Qurbani, Filmregisseur und Drehbuchautor, "Shahada", 2010
- Helgard Gammert, Betreiberin des Bali-Kino, Berlin-Zehlendorf
- Mehdi Benhadj-Djilali, Regiestudent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie
- Christoph Heubner, Autor, Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees
- Monica Chana Puginier, Pädagogin
- Marianne Wündrich-Brosien, Mitbegründerin des Friedensfilmpreises; Friedensinitiative Zehlendorf
- Maria Francesca Ponzi, Literaturstudentin in Rom
Weitere Infos:
http://www.friedensfilm.de/ueber-den-preis/die-jury/
DIE PREISVERLEIHUNG
Datum: Sonntag, 20. Februar 2011, 17 Uhr
Ort: Berliner Filmkunsthaus Babylon,
Rosa-Luxemburg-Platz 30, Berlin-Mitte
Laudatio: Jasmin Tabatabai, Schauspielerin, u.a. "bandits","Fremde Haut", "Der Baader Meinhof Komplex"
Der Film wird gezeigt, anschließend Podiumsdiskussion. Die Bekanntgabe des Preisträgerfilms erfolgt am Vortag.
Pressekarten für die Preisverleihung nur über den
Pressesprecher des Friedensfilmpreises Bernd Oertwig
E bernd.oertwig@yahoo.de
mobil: 0172 396 55 44
Website zum Friedensfilmpreis, zur Geschichte und den Preisträgern:
https://www.boell.de/bildungkultur/bildung-kultur-8497.html
DAS MITTAGSGESPRÄCH
Do, 17. Februar 2011, 11.30 Uhr - 13.00 Uhr (anschl. Imbiss)
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
u.a. mit
- Arly Kosi, “Congo in Four Acts”, Kinshasa
- Monique Phoba, “Between the Cup and the Elections”, Brüssel
- Djo Tunda wa Munga, "Viva Riva”, Kinshasa
- Martin Baer, “Kinshasa Symphony”, Berlin
In englischer Sprache
Die Demokratische Republik Kongo – einst einer der modernsten Staaten Afrikas – zählt nach jahrzehntelanger Misswirtschaft, Korruption und Bürgerkriegen zu den ärmsten Ländern der Welt. Gemeinsam mit Filmemacher/innen, die sich sehr unterschiedlich mit ihrer Heimat auseinander gesetzt haben, wollen wir über Gesellschaftsbilder und -realitäten sprechen. Wo sind die Erfolgsgeschichten, die keiner erzählt?
Anmeldung zum Mittagsgespräch und Interviewanfragen
Karoline Hutter, T 030-28534-202, E presse@boell.de
Fachkontakt Friedensfilmpreis in der Heinrich-Böll-Stiftung
Karin Lenski, T 030-28534-186, E lenski@boell.de