Der Mut der Frauen. Statement von Barbara Unmüßig zum Weltfrauentag

Lesedauer: 2 Minuten

 

7. März 2011

Der 100. Jahrestag des 8. März ist ein Grund zum Feiern und Innehalten! Ob auf bundesdeutscher, europäischer oder internationaler Ebene: in den 100 Jahren sind viele frauenpolitische Ziele erstritten und erreicht worden, die auf Gleichberechtigung und Selbstbestimmung zielen. Doch die Geschichte lehrt auch: Gerechtigkeit und Geschlechterdemokratie kommen nicht von alleine. Soziale und politische Kämpfe wird es noch viele brauchen und damit auch mutige Frauen.

"Uns interessieren vor allem die Mutigen, die die aufbrechen und für Freiheit, Emanzipation und Rechte streiten und kämpfen," erklärt Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. "Ich treffe sie überall auf der Welt: die Visionärinnen, Charismaterikerinnen, Theoretikerinnen, Künstlerinnen, Poetinnen. Solche, die im harten Alltag kleine Fortschritte erzielen. Sie machen Mut. Sie motivieren, nach immer neuen Wegen der Kooperation, der Solidarität und konkreten Unterstützung zu suchen. Es ist ein Privileg, dass die Heinrich-Böll-Stiftung dafür besondere politische und finanzielle Möglichkeiten hat."

Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Tag, der uns trotz aller Erfolge mahnen und daran erinnern soll, dass noch nicht alle Kämpfe gefochten und gewonnen sind.

Das ganze Statement von Barbara Unmüßig und viele Beispiele für den Mut der Frauen weltweit finden Sie im Webdossier "Womens Voices - Womens Choises"

Hinweis auf zwei Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag in der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte

Mo, 7. März, 19.00 Uhr
Arbeit an der Grenze. Feminizide und Maquilas an der Nordgrenze Mexikos

Di, 8. März, 19.30 Uhr
Frauenbewegungen in Iran

Pressekontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung
Vera Lorenz, Pressesprecherin
Fon: 030-285 34 - 217
Fax: 030-285 34 - 494
Mobil: 0160-365 77 13
E-Mail: lorenz@boell.de