Solidarität und Stärke: Zur Zukunft der Europäischen Union
Die Europäische Union befindet sich an einem Scheideweg. Einerseits hat die Schuldenkrise die Notwendigkeit verstärkter Koordination und Integration gezeigt. Andererseits schwindet der gesellschaftliche Rückhalt für eine erweiterte Haftungs- und Solidargemeinschaft. Doch bei aller Skepsis gegenüber einer weiteren Zentralisierung politischer Entscheidungen wächst auch die Erwartung an die EU, sich drängenden globalen Herausforderungen zu stellen. Es gibt ein verbreitetes Bewusstsein, dass Europa sich zusammenschließen muss, um als Gestaltungskraft handeln zu können. Die Antwort auf diese Herausforderungen könnte in einer Stärkung der europäischen Demokratie liegen.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat namhafte Expertinnen und Experten eingeladen, Konzepte und Empfehlungen für die Zukunft der EU zu formulieren. Gerade in Zeiten der Krise und der Skepsis gegenüber den europäischen Institutionen brauchen wir eine offene Debatte über die Perspektiven Europas. Dieser Band gibt Anstöße und Argumente für diese Debatte.
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Inhaltsverzeichnis
7 Vorwort
9 Solidarität und Stärke: Zur Zukunft der EU
19 Wiedergelesen: Solidarität und Selbstbehauptung
23 Für nachhaltige Wege aus der Wirtschafts- und Finanzkrise
55 Für eine zukunftsgerichtete ökologisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft
75 Für ein Europa der Erneuerbaren Energien
105 Für eine «Agenda der Öffnung»
133 Für ein neues Verhältnis der EU zu ihren Nachbarn
167 Für ein demokratisches Europa
186 Die Mitglieder der Fachkommissionen sowie Autorinnen und Autoren