Exportschlager Demokratie?
Dokumentation
Chancen und Risiken der Demokratieförderung in fragilen Staaten
Die meisten Regionen, in denen die Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet, sind von gewaltsamen Konflikten und staatlichen Zerfallsprozessen betroffen. Hier steht die Heinrich-Böll-Stiftung als ein Akteur externer Demokratieförderung vor einer ganz besonderen Herausforderung, die Zivilgesellschaft zu stärken und den Aufbau demokratischer Strukturen zu unterstützen. Gemeinsam mit der Stiftung Wissenschaft und Politik wurde die Veranstaltung „Exportschlager Demokratie? Chancen und Risiken der Demokratieförderung in fragilen Staaten“ konzipiert, die das Thema Herausforderung externer Demokratieförderung aufgreift.
Ziel der Konferenz war es, stärkere politikwissenschaftliche Ansätze zu finden, Erfahrungen und konzeptionelle Herangehensweisen zu diskutieren und politische Handlungsoptionen zu beleuchten.
- Wie kann Demokratieförderung in Post-Konflikt-Ländern aussehen?
- Können militärische Intervention und zivile Demokratieförderung gleichzeitig erfolgen?
- Welche Akteure werden miteinbezogen und welche politischen Rahmenbedingungen für die externe Demokratieförderung sollten geschaffen werden?
Diese und eine Reihe weiterer Fragen wurden auf der Konferenz vom 8.-10. März 2006 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erörtert.
Als inhaltliches Begleitmaterial zur Konferenz entstand eine umfangreiche Materialsammlung an politikwissenschaftlichen Texten zum Thema Demokratieförderung. Obwohl die Konferenz bereits länger zurückliegt, erachten wir diese Texte als grundlegend und machen sie auf dieser Seite für Sie zugänglich.