Abgeordnete in Afghanistan - Konflikte, Kompromisse, Kollaborationen

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In Afghanistan ist es für Frauen weiterhin sehr schwierig, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Überfälle, Selbstjustiz und Gerichtsverfahren, die gegen die Menschenrechte und die Rechte der Frauen verstoßen, sind an der Tagesordnung.

Auch im afghanischen Parlament ist die Situation kompliziert. Inwieweit gelingt es den gewählten Repräsentantinnen und Repräsentanten, Alternativen zu den traditionellen Machtstrukturen zu schaffen? Vor welchen Hindernissen stehen sie? Welche Fraktionen oder Netzwerke bilden sie?

Auf der Basis von Interviews, die in den Jahren 2007 und 2008 in Kabul mit männlichen und weiblichen Abgeordneten geführt wurden, untersucht diese Studie die Realitäten der Parlamentsarbeit in Afghanistan. Sie bietet die seltene Gelegenheit, vor allem Einblick in das Selbstbild und die Rolle der Frauen im Parlament zu gewinnen. Von den 91 Parlamentarierinnen der beiden Kammern nahmen 76 an der Studie teil. Die Fragen, die sich auf Bereiche beziehen, in denen ähnliche Interessen zu einer Zusammenarbeit führen könnten, geben besonders wertvolle Hinweise darauf, in welcher Form die parlamentarische Arbeit künftig unterstützt werden könnte.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Juni 2010
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit UNIFEM
Seitenzahl
176
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
ISBN / DOI
978-3-86928-027-1
Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

10 Einleitung

29 Staats- und Institutionenbildung in Afghanistan nach 2001

76 "Doing politics" - Weltweite Erfahrungen von Parlamentarierinnen

93 Die wichtigsten Ergebnisse der Studie über weibliche Parlamentsabgeordnete

134 Die wichtigsten Ergebnisse der Studie über männliche Parlamentsabgeordnete

160 Fazit und Empfehlungen

169 Literatur

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