Ukraine, Russland und die EU - Europa ein Jahr nach der Annexion der Krim
Presseeinladung - Internationale Konferenz
Zeit und Ort: Montag, 02. März 2015, 15.30 Uhr - 21.30 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Mit:
- Timothy Snyder, Professor für Geschichte, Yale University, USA
- Jewgenij Gontmacher, Stellvertretender Direktor, Institute of World Economy and International Relations, Moskau
- Bernard Kouchner, Außenminister a. D., Paris
- Marieluise Beck, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
- Switlana Salischtschuk, Abgeordnete der Rada, Kiew
- Jacek Kucharczyk, Direktor, Institute of Public Affairs, Warschau
- Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
- Michajlo Minakow, Chefredakteur, Krytyka, Kiew
- Lilija Schewzowa, Politologin, Brookings Institution, Moskau
Die Annexion der Krim im März 2014 und der hybride Krieg gegen die Ukraine waren die Antwort der russischen Führung auf die Euromaidan-Revolution. Sie hat damit die Europäische Union (EU) auf eine fundamentale Bewährungsprobe gestellt.
Es geht für die EU dabei nicht nur darum, eine angemessene Antwort auf die Infragestellung der europäischen Friedensordnung durch Russland zu finden. Die Frage ist auch, ob die EU zum Projekt eines freien und vereinigten Europa steht und ihrer Verpflichtung für die politische und ökonomische Konsolidierung ihrer östlichen Nachbarstaaten gerecht wird, die sich auf den Weg zu Rechtsstaat und Demokratie gemacht haben.
Ein Jahr nach der Krim-Annexion und wenige Wochen nach der brüchigen zweiten Minsker Vereinbarung analysieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Europa und den USA im Rahmen dieser internationalen Konferenz die Antwort Europas auf die russische Intervention in der Ukraine: Wie interpretieren wir diesen Konflikt? Was können wir tun, um die Ukraine auf ihrem schwierigen
Weg nach Europa zu unterstützen, welche Optionen gibt es gegenüber Russland?
Ebenso steht die innenpolitische Entwicklung der Ukraine ein Jahr nach der Flucht Janukowitschs aus Kiew im Fokus: Wie kommt die politische und wirtschaftliche Erneuerung voran - und welche Bedeutung hat der Erfolg der ukrainischen Reformbewegung für Europa und Russland?
Sprache: Deutsch/Englisch mit Simultanübersetzung
Hinweis: Die Konferenz ist bereits ausgebucht, daher sind nur noch Akkreditierungen für Journalist/innen möglich. Zusätzlich wird die Konferenz als Livestream übertragen.
Akkreditierungen und Interviewanfragen bitte an:
presse@boell.de
Pressekontakt Heinrich-Böll-Stiftung:
Michael Alvarez Kalverkamp, Pressesprecher
Tel.: +49-(0)30-285 34-202
E-Mail: alvarez@boell.de