Nach Paris: 60 Organisationen fordern globale Sonderabgabe auf fossile Energieträger

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Pressemitteilung

Im Zusammenhang mit dem Pariser Klimaabkommen haben heute Vertreterinnen und Vertreter von über 60 Organisationen aus aller Welt in einer gemeinsamen Erklärung eine globale Sonderabgabe auf die Produktion fossiler Energieträger gefordert. Die Abgabe soll laut Erklärung zur Finanzierung von Maßnahmen gegen die bereits jetzt spürbaren Klimafolgen in den am meisten betroffenen und ärmsten Ländern verwendet werden. Selbst das in Paris von 190 Regierungen vereinbarte 1,5 Grad-Ziel verhindere nicht einige der in vielen Ländern bereits jetzt spürbaren, katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels.

Die Erklärung wurde im Rahmen der internationalen Carbon-Levy-Initiative von über 60 Organisationen und Persönlichkeiten unterzeichnet, darunter dem UN-Botschafter der Seychellen, Ronny Jumeau, Wissenschaftlerinnen wie Naomi Oreskes, und Vertreter/innen von Umwelt- und Nichtregierungsorganisationen wie Kumi Naidoo (Greenpeace), Bill McKibben (350.org), Samantha Smith (WWF), Mithika Mwenda (Pan African Climate Justice Alliance), der Autorin Naomi Klein, Yeb Saño, ehemaliger Klima-Verhandlungsführer der Philippinen, Saleemul Huq des International Centre for Climate Change & Development, Bangladesh, und dem Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Barbara Unmüßig.

Die Erklärung im Wortlaut (englisch) hier.



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