Nachhaltige Finanzpolitik. Wie man in Zukunft investiert
Nachhaltige Finanzpolitik. Wie man in Zukunft investiert
Online-Vorstellung des Berichts des Finanzpolitischen Arbeitskreises der Heinrich-Böll-Stiftung
Dienstag, 15. Juni 2021, 19.15 bis 21.45 Uhr
Programm und Anmeldung
Mit:
Dr. Franziska Brantner, MdB Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Katharina Gnath, Bertelsmann Stiftung
Prof. Dr. Veronika Grimm, Mitglied des SVR Wirtschaft und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Anja Hajduk, MdB Bündnis 90/Die Grünen
Prof. Dr. Michael Hüther, IW Köln
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Berlin
Prof. Jens Südekum, Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Dr. Michael Thöne, Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität zu Köln
Nachhaltige Finanzpolitik investiert in die Zukunft. Wichtige Weichenstellungen müssen jetzt vorgenommen und überfällige Reformen mit neuem Mut angegangen werden. Die Finanzpolitik der Gegenwart bietet viele Ansatzpunkte und Anlässe, die Leistungsfähigkeit der bestehenden Instrumente und Leitlinien kritisch auf ihre Gerechtigkeit, ihre Resilienz und ihre Nachhaltigkeit zu prüfen und sie, wo nötig, zu erneuern. – Dies sind die zentralen Ansprüche an eine Finanzpolitik der Zukunft, die der Bericht des Finanzpolitischen Arbeitskreises der Heinrich-Böll-Stiftung formuliert. Der Titel lautet "Nachhaltige Finanzpolitik – Wie man in Zukunft investiert". Wir stellen ihn am 15. Juni erstmals vor und zur Diskussion.
Die Autorinnen und Autoren entwickeln darin zehn Leitlinien, die sich um den "fiskalischen Dreiklang" aus solider Finanzierung anspruchsvoller Gegenwartsaufgaben, aus engagierter, die Rückstände aufholender Finanzierung von öffentlichen Investitionen in einer neugestalteten Schuldenbremse und aus einem neuen Modell gemeinschaftlicher EU-Green Bonds für einen europäischen Klimaschutz gruppieren. Im Zusammenspiel ermöglicht dieser Dreiklang das, was der Bericht als eine nachhaltige Finanzpolitik beschreibt, die keine der großen heutigen Aufgaben Deutschlands und Europas weiter aufschiebt, die Zukunftsinvestitionen wirksam anschiebt und die Generationen- und Klimagerechtigkeit zusammenbringt.
Vorab mit Sperrfrist: Das pdf des Berichts kann ich Ihnen bei Interesse gerne zusenden, E-Mail genügt. Sperrfrist ist der 15. Juni.
Pressekontakt
Heinrich-Böll-Stiftung
Vera Lorenz, Pressesprecherin
lorenz@boell.de, +49 (0)30 285 34-217