Selbstbestimmt
Eine Frau entscheidet selbst, ob, wann, wie viele und mit wem sie Kinder bekommen will. Das gilt auf dem Papier – doch es ist noch lange nicht Realität. Noch immer sind weibliche wie queere Körper fremdbestimmt und staatlicher, patriarchaler Kontrolle ausgesetzt. Zwangssterilisationen, Schwangerschaftsabbrüche, Zugang zu Verhütungsmitteln, Müttersterblichkeit unter der Geburt – all das hängt damit zusammen, wie das Recht auf den eigenen Körper ausformuliert und umgesetzt wird. Wessen Kinder erwünscht sind, sogar eingefordert werden, und wessen nicht, sagt viel über den Stand der Menschenrechte in einer Gesellschaft aus. Es ist Wesensmerkmal fundamentalistischer und rechter Regime, reproduktive Rechte zu bekämpfen und zu unterdrücken. Doch selbst in Demokratien sind diese Rechte keineswegs verwirklicht.
An zahlreichen Beispielen von Indien über die USA bis Argentinien beschreiben die Autorinnen den feministischen Kampf für körperliche Selbstbestimmung.
In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Intro
Kapitel 1: Bevölkerungspolitik
Kapitel 2: Verhütung
Kapitel 3: Schwangerschaftsabbruch
Kapitel 4: Reproduktionstechnologien
Kapitel 5: Geburt
Schluss
Dank
Abkürzungen
Anmerkungen