Presseeinladung

Vereint im Ressentiment - Studienergebnisse zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland


Lesedauer: 2 Minuten

Mittwoch, 13. November 2024, 10.00 - 11.00 Uhr 
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1 - 4, Schiffbauerdamm 40/ Ecke Reinhardtstraße 55

Seit 2002 beobachten Wissenschaftler*innen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Die Ergebnisse der zwölften Befragungswelle liegen jetzt vor. Die Studie trägt den Titel "Vereint im Ressentiment. Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen" und wird auf einer Pressekonferenz von den Studienleitern Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler präsentiert.

Wie haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland im Jahr 2024 verändert? Nehmen Vorurteile und Ressentiments in unsicheren Zeiten wieder zu? Und wie stehen die Deutschen aktuell zur Demokratie? Die Leipziger Autoritarismus Studie 2024 kann als repräsentative Langzeiterhebung die Entwicklungen der Einstellungen im Zeitverlauf aufzeigen und Erklärungen bieten.

"Wir haben in diesem Jahr eine Reihe neuer Fragen eingeführt, um die Reaktionen auf die verschiedenen politischen Herausforderungen erfassen zu können", sagt Professor Oliver Decker. "Wir haben uns beispielsweise intensiv mit den Folgen des 7. Oktober 2023 in Israel und Gaza beschäftigt. Dafür haben wir erstmals weitere Formen antisemitischer Einstellungen, wie zum Beispiel den postkolonialen Antisemitismus untersucht." Die aktuelle Studie wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto-Brenner-Stiftung unterstützt. Vertreter der Stiftungen werden Ihnen für Fragen zur Verfügung stehen.

Die Studie "Vereint im Ressentiment. Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen / Leipziger Autoritarismus Studie 2024" erscheint im Psychosozial Verlag (https://psychosozial-verlag.de/programm/1000/3397-detail). Das zweite Kapitel der Studie, das die Ergebnisse und den Langzeitverlauf der rechtsextremen Einstellungen in Deutschland anhand von zahlreichen Grafiken beschreibt, gibt es am 13. November ab 10 Uhr u.a. hier: www.boell.de/leipziger-autoritarismus-studie

Kontakt zu den Studienleitern: 

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Universität Leipzig: 

Pressekontakt
Heinrich-Böll-Stiftung
Vera Lorenz, Presse und Kommunikation
lorenz@boell.de, +49 (0)30 285 34-217

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