Akteure-Branchen-Praxis
Wirtschaften mit Zukunft

Wirtschaften mit Zukunft: Unter diesem Titel adressiert der Heinrich-Böll-Stiftungsverbund in seinem Verbundprojekt 2021 - 2023 den Wandel hin zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Es folgt der Grundprämisse jedweden politischen Handelns: Zukunft ist gestaltbar. Denn nur wenn die Zukunft gestaltbar ist, ergeben Politik, Engagement und der gesellschaftlich-demokratische Diskurs um Entscheidungen einen Sinn. Das heißt aber auch: Zukunft muss politisch, also demokratisch und damit mit der gesamten Gesellschaft, gestaltet werden. Denn die Frage, wie wir uns die Zukunft vorstellen, kennt unterschiedliche Antworten und ist nur gemeinsam tragfähig zu lösen. Dazu braucht es die Bereitschaft zu Debatten und Diskursen ebenso wie gute politische Bildung.
Zukunftsfest Wirtschaften heißt ökologisch-sozial Wirtschaften: Die Zukunftsfestigkeit der Wirtschaft ist für uns mit zwei Dimensionen verschränkt, der ökologischen und sozialen. Nur auf diesem Wege kann es uns gelingen, unsere Lebensgrundlagen nachhaltig für alle zu erhalten und zu erwirtschaften. Im Rahmen des Verbundprojektes sollen daher für beide Dimensionen ausgewählte Themenstränge intensiver bearbeitet werden, um anhand dieser exemplarischen Felder die verschiedenen Wege zum Ziel sowie das Ziel selbst zu diskutieren und im Sinne einer diskursiven politischen Bildung herauszuarbeiten. Im Rahmen der dreijährigen Projektlaufzeit sind bei Bedarf weitere Themen im Rahmen der nachfolgend ausgeführten Überlegungen zu ergänzen, um auch aktuelle Entwicklungen und Debatten zu adressieren.