Wo wir stehen

Dossier

1992: Auf dem «Erdgipfel», auch «Rio-Konferenz» genannt, treffen sich 10000 Delegierte aus 178 Ländern und so viele nichtstaatliche Akteur*innen wie nie zuvor in der UN-Geschichte.
2018 Greta Thunberg beginnt ihren «Schulstreik für das Klima», daraus entsteht Fridays for Future.

Statement

Großes Interview

Ich bleibe optimistisch. Solange wir auf die Straße gehen und kämpfen können, werden wir auch etwas verändern.
Barbara Unmüßig
Da ist wieder dieser krasse Mechanismus, ein riesiges politisches Problem zu individualisieren und zu entpolitisieren.
Carla Reemtsma

Bilanz

Das «Global Forum» war ein riesiges Strandzeltlager im Flamengo-Park – ich gehörte zu den wenigen weiblichen Teilnehmerinnen aus Europa.
Sascha Gabizon

Analyse

Böll.Thema Umweltpolitik: Natur

Natur als Quelle von Profit

Der Umwelt einen Preis zu geben, um sie so zu schützen – dieser Ansatz degradiert Pflanzen, Tiere und Ökosysteme zu Dienstleistern und nimmt dabei insbesondere die «Leistungen» in den Blick, die messbar und «nützlich» sind. Indigenen Völkern ist diese Sicht völlig unverständlich – also gerade denen, die Natur nutzen, ohne sie großflächig zu zerstören.

Von

Aufruf

Böll.Thema Umweltpolitik: Eine Erde für alle

Für ein gutes Leben für alle, für eine Erde für alle

Internationale Handelsregeln – seien es die der Welthandelsorganisation (WTO) oder bilaterale Verträge – begünstigen ausbeuterische Verhältnisse. Und der neuste IPCC-Bericht warnt: Viele dieser Handels- und Investitionsabkommen schränken den politischen Spielraum für Klima- und Umweltschutz stark ein. Die EU verfügt mit ihrem attraktiven Binnenmarkt über viel Macht und Einfluss. Beides müssen wir jetzt nutzen.

Von
Man kann die Umwelt nur schützen, wenn man den Menschen Macht gibt, wenn man sie informiert, wenn man ihnen hilft, zu verstehen, dass diese Ressourcen die ihren sind und dass sie sie schützen müssen.
Wangari Maathai, Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin (1940–2011)

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