Kreuzweise - Eine Initiative der Politischen Stiftungen
Ohne Wahlen ist Demokratie nicht denkbar. Die Durchsetzung von allgemeinen, freien, gleichen und geheimen Wahlen ist eine der großen historischen Errungenschaften der Moderne. Wahlen haben im politischen Willensbildungsprozess eine herausragende Bedeutung. Sie sind ein Instrument demokratischer Kontrolle und zentrale Legitimationsquelle unserer parlamentarischen Demokratie.
Immer weniger Bürgerinnen und Bürger machen von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Selbst bei Bundestagswahlen ist der Gang zur Wahlurne längst nicht mehr selbstverständlich. Hinzu kommt eine starke soziale Spreizung der Wahlbeteiligung.
Vor diesem Hintergrund haben die Politischen Stiftungen sich zu der gemeinsamen Initiative "Demokratie wähle ich kreuzweise!" verabredet. Unser Ziel ist es, in Analysen und Debatten den Ursachen und Auswirkungen sinkender Wahlbeteiligung nachzugehen und Vorschläge zu entwickeln, die dazu beitragen können, das Interesse an Wahlen zu beleben. Auf dieser Seite halten wir Sie über die Initiative auf dem Laufenden.
Abschlussbericht: Das Projekt ist im November 2016 abgeschlossen worden. Hier finden Sie den Abschlussbericht zum Download (PDF).
Beiträge
Fachtagung
Eine gemeinsame Fachtagung der politischen Stiftungen am 28. Januar 2016 in Berlin war der Anfang. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat dazu ein kurzes Video produziert - den Tagungsbericht mit Thesenpapieren können Sie hier herunterladen (PDF).
Beteiligung
Innerhalb des Projekts "Gut vertreten? Update für Demokratie" beschäftigt sich die Heinrich-Böll-Stiftung bundesweit mit den Themen Teilhabe und Repräsentation.
Spurensuche
In den Brandenburgischen Orten Eberswalde und Oderberg lag die Wahlbeteiligung zuletzt unter 30 Prozent. Inka Thunecke, Susann Karnapke und Lukas Thiele machten sich auf die Suche nach Gründen. Ein Kurzfilm über die Politik vor Ort - mehr Beiträge zur Überwindung der demokratischen Spaltung auf gutvertreten.boell.de.