Deutsch-Israelische Literaturtage 2019
Lauter, immer lauter?
Mit dem Auftrieb der Populisten ist einiges ins Wanken geraten - nicht nur in den USA, Brasilien oder Italien, wo Populisten bereits das Sagen haben. Auch bei uns - in Deutschland und in Israel - werden sie immer lauter. Es sind unruhige Zeiten, in denen unsere Gesellschaften gespalten und gleichzeitig zunehmend gelähmt erscheinen. Wie viel Angst und Unzufriedenheit wollen wir uns noch einreden lassen? Wie stabil sind wir und wie immun unsere Demokratien? #DIL19
Über diese Fragen und mehr diskutieren acht Autorinnen und Autoren bei den Deutsch-Israelischen Literaturtagen 2019 unter dem Titel „Lauter, immer lauter?“ am 4. und 8. September 2019 in Berlin.
Jetzt anmelden!Künstler/innen-Portraits
Karten und Vorverkauf
Mittwoch, 4. September 2019, 20:00 Uhr
Deutsches Theater / Kammerspiele, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Eintritt: 8 Euro / 6 Euro ermäßigt / 3 Euro Sozialticket. Tickets ab Juni über: www.deutschestheater.de, Tel.: (030) 28441225 oder an der Abendkasse.
Sonntag, 8. September 2019, 12:00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt
(zahlbar vor Ort)
Programm
Mittwoch, 4. September 2019 - 20:00 Uhr
Deutsches Theater / Kammerspiele
- Begrüßung
Dr. Ellen Ueberschär, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts - Lesung und Diskussion
Get together
Mit: Sami Berdugo – Franzobel
Gespalten - so bezeichnen wir derzeit fast inflationär unsere Gesellschaften. Aber waren wir überhaupt jemals vereint? In welchen Welten leben wir, und was verbindet uns?
Moderation: Shelly Kupferberg
Sonntag, 8. September 2019 – ganztägiges Programm (Einlass ab 11 Uhr)
Heinrich-Böll-Stiftung, moderiert von Shelly Kupferberg und Natascha Freundel
In den Pausen gibt es ein israelisches Buffet
- 12.00 Uhr - Lesung und Diskussion
Europa und kein Land in Sicht
2012 wurde die EU für ihren Einsatz für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Mit dem Erstarken der Populisten zeigt sich jedoch: Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung steht auf äußerst wackeligen Beinen. Mati Shemoelof und Tijan Sila zeichnen ein düsteres Bild, wie das zukünftige Europa aussehen könnte.
Mit: Mati Shemoelof - Tijan Sila
Moderation: Natascha Freundel
Lesung: Andreas Beck
- 13.30 Uhr - Lesung und Diskussion
Drei, zwei, eins … meins
Wem gehört was? Und wer gehört überhaupt dazu? Mit der Rückkehr des Nationalismus haben diese Fragen wieder Konjunktur. Haben wir den Nationalismus aber je überwunden?
Mit: Maayan Ben Hagai - Dilek Güngör
Moderation: Shelly Kupferberg
Lesung: Iris Böhm
- 15.30 Uhr - Lesung und Diskussion
Faking Facts
Wann ist ein Fakt ein Fakt? Was ist Realität und was Fiktion? In unserer Informationsgesellschaft scheinen wir immer mehr den Überblick zu verlieren. Die Kriminalautoren Dov Alfon und Friedrich Ani gehen Verbrechen und unangenehmen Wahrheiten nach.
Mit: Dov Alfon - Friedrich Ani
Moderation: Natascha Freundel
Lesung: Andreas Beck
Informationen
Sprache
Alle Lesungen finden in deutscher und hebräischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.
Projektteam
Christian Römer (Projektleitung, Heinrich-Böll-Stiftung), Heike Friesel / Claudia Amthor-Croft (Projektleitung, Goethe-Institut), Frank Domhan (Kurator), Karin Lenski (Projektkoordination, Heinrich-Böll-Stiftung), Dr. Anne-Bitt Gerecke (Asisstenz der Projektleitung, Goethe-Institut), Carola Söllner (Projektorganisation)
In Zusammenarbeit
mit dem Deutschen Theater.
Pressekontakt
Tatjana Kirchner, kirchner@kirchner-pr.de, Tel.: 030-84 71 18 12