Das Beuys-Vlies Joseph Beuys war ganz offensichtlich jemand, den man sehr gut fotografieren konnte, die Chemie zwischen der Kamera und ihm muss gestimmt haben, gemessen an der Menge großartiger Aufnahmen von ihm, die ich kenne. Gab oder gibt es überhaupt noch einen bildenden Künstler, der so oft fotografiert wurde wie er? Andy Warhol vielleicht? Von Ingar Krauss
Meine Ambivalenz zum Künstler und Aktivisten Beuys Joseph Beuys ist ein Künstler, der mir als Persönlichkeit eigentlich fremd ist. Dieses Fremde ist ein Unbehagen seiner Selbstinszenierung gegenüber, überträgt sich für mich aber nicht direkt auf seine Arbeiten oder schmälert die Relevanz der Themen und Diskurse, die er aktiv gestaltete. Von Kerstin Ergenzinger
Wahlen in Albanien zwischen Konsolidierung und Peripherialisierung Analyse Aus den Parlamentswahlen in Albanien gehen die regierenden Sozialisten von Edi Rama erneut als Sieger hervor. Die Rückkehr der Opposition ins Parlament bedeutet eine weitere Konsolidierung der albanischen Demokratie. Doch im sozio-ökologischen Bereich gibt es durchaus Risiken. Von Dr. Mehmet Gökhan Tuncer und Anja Troelenberg
Eigeninitiative gefragt! – Projekte von und für Stipendiatinnen und Stipendiaten Wir bieten Rückenwind für Menschen mit eigenen Ideen. Bei uns können Stipendiat/innen sich aktiv in das Stiftungsleben einbringen und eigene Projekte umsetzen.
Was das neue US-Klimaziel im Vergleich zum EU-Ziel bedeutet Am 22. April 2021 empfing Joe Biden die Staatsoberhäupter zu einem Klimagipfel und verkündete ein neues Klimaziel der Vereinigten Staaten im Rahmen des Pariser Abkommens. In Europa einigte man sich auf einen Kompromiss für das EU-Klimaziel für 2030. Was bedeuten diese Ziele in Bezug auf tatsächliche Emissionsminderungen? Von Anke Herold, Sabine Gores, Jakob Graichen und Dr. Lambert Schneider
Bidens schillerndes Klima-Versprechen – Aber kann er auch liefern? In glamouröser Rhetorik hat Präsident Biden den Klimagipfel gestern eröffnet und das mit Spannung erwartete neue Klimaziel verkündet. Sein Versprechen an die Welt: die USA erhöhen ihr Reduktionsziel auf 50 bis 52 Prozent bis 2030 (verglichen mit 2005). Von Nora Löhle
Aber bitte mit Datenschutz! Lernen per App Analyse Als die Pandemie die Kinder zum Lernen nach Hause schickte, stellten Schulen in den USA im Eiltempo auf Online-Unterricht um. Doch schon bald sahen sich Pädagog/innen mit Datenschutzproblemen konfrontiert, da der Unterricht auf Plattformen verlegt wurde, die dafür nicht konzipiert waren. Von Joe Jerome
Kein Zugang, kein Unterricht: Hürden für die digitale Teilhabe In den Vereinigten Staaten hat die Pandemie ein bereits länger bestehendes Problem verdeutlicht: die starke Benachteiligung von Schüler/innen, die keinen Internetzugang oder entsprechende Endgeräte zu Hause haben. Die sogenannte „Hausaufgabenkluft“ hat Folgen. Von Bianca C. Reisdorf und Laleah Fernandez
Bildung im Umbruch, Bildung im Aufbruch - Erkenntnisse aus PISA zum Online-Lernen Als die Schulen in den Lockdown gingen, wurden viele Schülerinnen und Schüler weltweit von Ihren Bildungsmöglichkeiten abgeschnitten. Die PISA-Studie 2018 zeigt, wie groß die Unterschiede zwischen Ländern und sozioökonomischen Gruppen mit Blick auf die IT-Ausstattung sind. Von Andreas Schleicher
Bildungsgerechtigkeit in einer digitalisierten Welt - Herkunftsbedingte Unterschiede und Perspektiven für Schule und Unterricht Wie unter einem Brennglas hat die Coronakrise gezeigt, wie viel bei der digitalen Bildung in Deutschland noch im Argen liegt. Damit sich herkunftsbedingte Unterschiede nicht weiter verschärfen und Schüler/innen die nötigen Kompetenzen erwerben, muss sich einiges ändern. Von Julia Gerick