„Guck mal, ein Kosmopolit“ Kritische Heimatkunde ist eine geistige Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Für Israelis ist sie eher eine handfeste Alltagserfahrung, die das eigene Selbstverständnis, in einem jüdischen und demokratischen Staat zu leben, ständig herausfordert. „Heimat im Heute“ war das Motto der deutsch-israelischen Literaturtage 2010, die vom 27. bis zum 30. Mai in Berlin stattfanden. Von Jan Engelmann
Green New Deal auf Ukrainisch? Mit den Verträgen von Charkiw über die russischen Gaslieferungen, aber auch mit umfangreichen Kohlesubventionen und Plänen zum Ausbau der Atomkraft ist die Ukraine alles andere als auf dem Weg zur Energiewende. Gleichzeitig bestehen enorme Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau alternativer Energien, etwa im Bioenergiebereich. Die EU kann mehr tun zur Stärkung nachhaltiger energiepolitischer Ansätze. Eine Dokumentation der 5. Kiewer Gespräche zur „Rolle Deutschlands und der Ukraine für eine moderne europäische Energiepolitik“.
Mitglieder der Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung im Gespräch mit Jehuda Bacon Gespräch mit Jehuda Bacon, Jerusalem im März 2009 mit Mitgliedern des Kreises Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung.
Eindringlinge im eigenen Land Zwei israelische Militärbeschlüsse haben den Konflikt um das Westjordanland weiter eskalieren lassen. Mit einer Änderung des Militärbefehls zur „Verhinderung von Infiltration“ sollen Bewohner ohne israelische Aufenthaltsgenehmigung abgeschoben und nach Gaza oder ins Ausland deportiert werden. Von Joachim Paul
Zerrissenheit im Vorfeld der Friedensjirga - Das afghanische Parlament probt den Aufstand Anfang Juni findet in Afghanistan eine Friedens-Jirga statt, eine Versammlung von Stammesältesten. Doch je näher das Ereignis rückt, desto deutlicher werden gesellschaftliche und politische Spannungen. Von Bente Scheller
Gerechtigkeit und Frieden - Die Prozesse der Demobilisierung und die Lage der Menschenrechte in Kolumbien Analysen und Hintergrundinformationen zur aktuellen Lage des Demobilisierungsprozesses und der Menschenrechte
Das "Theater" der übergangsjustiz in Kolumbien Rekonstruktion und Bewertung der bisherigen Entwicklung des Prozesses der "Übergangsjustiz", des Gesetzes "Gerechtigkeit und Frieden" und der Demobilisierung in Kolumbien von 2002 bis heute. Skript für einen Vortrag im Rahmen eines Theaterfestivals zu Kolumbien im Theater HAU. Von Iván Orozco Abad
Gutes Theater, schlechtes Theater, oder gar kein Theater? – eine Kommentierung von Orozco’s „Das „Theater“ der Übergangsjustiz in Kolumbien“ Kommentar zu Iván Orozcos Vortrag "Das 'Theater' der Übergangsjustiz in Kolumbien". Die Autorin stellt in Frage, ob man überhaupt von einem Prozess der Übergangsjustiz sprechen kann und beurteilt seine Darstellung der Akteure, ihrer Rollen im Prozess und ihrer Beziehung zueinander kritisch. Von Caludia Müller-Hof
Fünf Jahre "Gerechtigkeit und Frieden" in Kolumbien? - Ein Blick auf die Demobilisierung der Paramilitärs aus menschenrechtlicher Sicht Beurteilung des Gesetzes „Gerechtigkeit und Frieden“ vom Standpunkt der Menschenrechte. Das Gesetz sollte gleichermaßen die Rechte der Opfer auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Entschädigung garantiert, eine Wiederholung der Verbrechen ausschließen und der Weg zum Frieden ebnen. Von Christiane Schwarz
Podiumsdiskussion: Mit Sicherheit in Lebensgefahr – Menschenrechtsverteidiger_innen in Kolumbien Zusammenfassung der Ergebnisse einer Podiumsdiskussion, die am 18. Mai 2010 in Kooperation mit Brot für die Welt, Misereor und kolko e.V. - Menschenrechte für Kolumbien in der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt wurde. Von Christiane Schwarz