Berliner Weltinnenpolitik - Ulrich Beck und Renate Künast im Gespräch Der Soziologe Ulrich Beck analysiert in seinem neuen Buch „Nachrichten aus der Weltinnenpolitik“ die verschwimmenden Grenzen zwischen Innen- und Außenpolitik. Am 16. Dezember diskutiert er im Deutschen Theater in Berlin mit Renate Künast, welche Chancen seine Thesen für eine Stadt wie Berlin bieten.
Vortrag: Neue Großstaudämme am Amazonas: "Entwicklung" gegen Menschen und Natur? Die brasilianische Regierung plant im Bundesstaat Para das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Damit das 11-Gigawatt-Kraftwerk entstehen kann, soll der Xingu-Fluss aufgestaut werden. Nach Ansicht von Experten wird das Staudammprojekt schwerwiegende Folgen für das regionale Ökosystem haben und damit auch für die Lebensbedingungen zahlreicher indigener Völker. Zum Thema spricht Antonia Melo, Vertreterin des lokalen Bündnisses "Xingu Vivo Para Sempre".
Bildungsgutscheine für arme Kinder? Familienpolitik setzt auf die Förderung des Kindeswohls in starken Familien. Wo Familien selbst nicht zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Lage sind oder durch kulturelle Vorstellungen daran gehindert sind, setzt moderne Familienpolitik auf die Unterstützung durch Nachbarschaft und Kommune. Was aber, wenn auch die Nachbarschaft Teil des Problems ist? Muss dann der Staat intervenieren, um zu verhindern, dass die soziale und kulturelle Herkunft auch die Zukunft bestimmt? Die Podiumsdiskussion befasst sich mit aktuellen Fragen zur Neuberechnung der „Hartz-IV-Kindersätze“.
Internationale Konferenz: Weiterdenken! Deutsche Entwicklungspolitik im Spannungsfeld globaler Krisen / Reformvorschläge Diese Konferenz diskutiert Reformvorschläge für die deutsche Entwicklungspolitik, die ein ressortübergreifendes und vernetztes Regierungshandeln ermöglichen könnten.
Podiumsdiskussion: Staatsfinanzierung in der Krise - Alternativen zu Neoliberalismus und Neokeynesianismus? Die Finanzpolitik in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen. Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Ulrich Nußbaum, Senator für Finanzen in Berlin, Lisa Paus, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Petra Pinzler, DIE ZEIT und Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung
Konferenz: Deutsche Entwicklungspolitik im Spannungsfeld globaler Krisen Nach einem Jahr schwarz-gelber Regierungsarbeit wollen wir gemeinsam mit internationalen Experten/innen das Spannungsfeld nationaler, europäischer und internationaler Entwicklungspolitik kritisch ausleuchten und Reformperspektiven für die Entwicklungszusammenarbeit aufzeigen. Dazu veranstalten wir am 23. und 24. November 2010 die internationale Konferenz „Weiterdenken!“
Festlicher Abschluss der 27-bändigen Werkausgabe Heinrich Bölls Die 27-bändige textkritisch durchgesehene und kommentierte Kölner Ausgabe der Werke Heinrich Bölls ist fertig. Um dieses Ereignis zu feiern und angemessen zu würdigen, laden die Heinrich-Böll-Stiftung und der Verlag Kiepenheuer & Witsch am 17. November ins Berliner Stiftungshaus ein. Dazu wird neben Kulturstaatsminister Bernd Neumann und sämtlichen Herausgebern auch Ulrich Greiner von der ZEIT erwartet, der die Laudatio auf die Kölner Ausgabe halten wird.
Nach den Wahlen in Burma/Myanmar: Podiumsdiskussion, Ausstellungseröffnung, Film Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt den zivilgesellschaftlichen Wandel in Burma/Myanmar und lädt dazu ein, mit Vertretern der burmesischen Zivilgesellschaft, deutschen und europäischen Experten/innen über die Chancen nach den Wahlen zu diskutieren.
Von Schizophrenie, Herdentrieb und Stillstand in der arabischen Gesellschaft - Buchpräsentation mit der Autorin Joumana Haddad Joumana Haddad überschreitet in ihren literarischen Arbeiten die starren Grenzen dessen, was innerhalb der arabischen Welt als unantastbar gilt: Sie hat einen lustvollen Blick auf Körperlichkeit, sexuelles Begehren und Weiblichkeit. Haddad zeichnet ein sehr kritisches und provokantes Bild der arabischen Gesellschaft.
Zum 10. Jahrestag der UN-Resolution 1325 Ende Oktober 2010 jährt sich die Verabschiedung der UN-Resolution 1325 zur Rolle von Frauen in bewaffneten Konflikten zum zehnten Mal. Die Resolution fordert u. a. die verstärkte Einbindung von Frauen auf allen Ebenen von Friedensprozessen und Konfliktbewältigung. Im Mittelpunkt dieser Konferenz stehen die Machtbeziehungen von Männern und Frauen in Krisen- und Konfliktregionen.