#zuhauselesen mit Osman Engin
In der zweiten Episode von #zuhauselesen wirft Autor und Satiriker Osman Engin einen humorvollen Blick auf den Umgang mit der Pandemie in der Familie und liest zwei bisher unveröffentlichte Erzählungen vor.
Osman Engin, geboren am 25. September 1960 nördlich von Izmir, kam als Zwölfjähriger nach Deutschland. Bereits während seines Sozialpädagogik-Studiums begann er zu schreiben und veröffentlichte seine Satiren in überregionalen Printmedien. Im ›Funkhaus Europa‹ präsentiert er seit 2002 seine Kurzgeschichten im Rahmen der wöchentlichen Rubrik »Alltag im Osmanischen Reich«. Für seine Hörfunkbeiträge wurde ihm 2006 der ARD-Medienpreis verliehen. Der Autor lebt in Bremen, wenn er nicht gerade für eine seiner zahlreichen Lesereisen Deutschland, Österreich oder die Schweiz bereist.
Die derzeitige Krise trifft Kunst- und Kulturschaffende besonders hart. Die Video-Reihe #zuhauselesen - Literatur aus dem Zwischenraum bietet (post-)migrantischen Autor*innen eine Plattform, trotz abgesagter Buchmessen und Lesungen ihre Werke vorzustellen. Sie teilen ihre Perspektiven als Künstler*innen auf die aktuelle Situation und lesen aus ihren Romanen, Kurzgeschichten und Gedichten. Dabei filmen sie sich selbst in ihrem Zuhause, das für viele in den letzten Monaten zu einem Zwischenraum geworden ist.
Die Reihe wird kuratiert von Safiye Can und Hakan Akçit, als Teil des Open Space Projekts Zwischenraum für Kunst auf dem migrationspolitischen Portal Heimatkunde der Heinrich-Böll-Stiftung.
heimatkunde.boell.de/zwischenraum
Texte zum Nachlesen
https://heimatkunde.boell.de/de/2020/06/05/ich-freue-mich-dass-ich-schon-immer-ein-hypochonder-war
Interview “Ich hole mir das Beste aus beiden Kulturen heraus”
https://heimatkunde.boell.de/de/2011/09/18/ich-hole-mir-das-beste-aus-beiden-kulturen-heraus-ich-sitze-sozusagen-nicht-zwischen-den
Webseite
https://www.dtv.de/special-osman-engin/osman-engin/c-1152