Podcast-Episode

Wir erinnern… an die SED-Diktatur. Mit Amélie zu Eulenburg und Andrea Wieloch.

Unrecht, Verfolgung, Alltagserfahrungen: Was für eine Erinnerung an die DDR brauchen wir heute? Die Stiftung Aufarbeitung und das Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt stehen für die Vielfalt der Erinnerungen an die DDR-Vergangenheit – von den dramatischen Unterdrückungserfahrungen bis zu den alltäglichen Lebenswelten der DDR-Bürger*innen, die oft gegeneinander ausgespielt werden. Inwieweit die Erinnerung an die DDR tatsächlich gespalten ist und wie sich die unterschiedlichen Erzählungen zusammenführen lassen – darüber tauschen wir uns im Rahmen von »Wir erinnern« aus. Wir sprechen auch über die Bedeutung der DDR im deutschen kollektiven Gedächtnis, über neue migrantisch-geprägte Gruppen, die die Erinnerung an die DDR gestalten und über den Austausch mit Erinnerungsakteur*innen aus den anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks.

Unsere Gäst*innen:

  • Amélie zu Eulenburg, Historikerin, leitet seit 2021 den Arbeitsbereich Gedenkstätten und Erinnerungskultur in der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED Diktatur.
  • Andrea Wieloch, Medienwissenschaftlerin und Kulturmanagerin, leitet seit März 2023 das Museums Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt.

Die Hosts:

  • Clara Frysztacka, Historikerin und Referentin für Zeitgeschichte der Heinrich-Böll-Stiftung
  • Łukasz Tomaszewski, Journalist und Podcaster

Die Reihe »Wir erinnern…«:

Was beschäftigt die plurale Gesellschaft Deutschlands? Mit 20 Gäst*innen wollen wir in den Dialog treten, ihre Narrative, Formate und Praktiken der Erinnerung besprechen und in Beziehung setzen. Dafür besuchen uns in jeder Episode 2 Expert*innen zur Erinnerung an bspw. die SED-Diktatur, den Kolonialismus oder rechten Terror. Mit ihnen diskutieren wir die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Erinnerungskultur in Deutschland - und lassen sie auch persönlich werden.

Alle Folgen von »Wir erinnern…«: https://www.boell.de/de/podcasts/wir-erinnern Wenn euch dieser Podcast gefällt, helft uns, unsere Reichweite zu erhöhen. Empfehlt uns gerne weiter oder unterstützt uns mit einer Bewertung oder einem Abo auf der Podcast-Plattform eurer Wahl.

Fragen oder Feedback zur Sendung gern an zeitgeschichte[at]boell.de.

Kapitelmarker: (1:16) Persönlicher Zugang und Mitbringsel (8:08) Stiftung Aufarbeitung und Museum Utopie und Alltag (20:33) Gespaltene Erinnerung an SED-Diktatur / DDR-Alltag (30:44) Die SED-Diktatur im kollektiven Gedächtnis (39:08) Neue Themen und Dialogansätze (47:19) Visionen

Links:

Bundesstiftung Aufarbeitung

Museum Utopie und Alltag (Eisenhüttenstadt)

Referat Zeitgeschichte der Heinrich-Böll-Stiftung

Schwerpunkt »Erinnern heute: Erinnerung im Wandel« der Heinrich-Böll-Stiftung

Bildcredits: CC-BY-SA Isabel Peterhans

Diese Folge ist ein Teil der Podcastreihe:
Beschreibung

Was beschäftigt die plurale Gesellschaft Deutschlands? Mit 20 Gäst*innen wollen wir in den Dialog treten, ihre Narrative, Formate und Praktiken der Erinnerung besprechen und in Beziehung setzen. Dafür besuchen uns in jeder Episode 2 Expert*innen zur Erinnerung an bspw. die SED-Diktatur, den Kolonialismus oder rechten Terror. Mit ihnen diskutieren wir die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Erinnerungskultur in Deutschland - und lassen sie auch persönlich werden.