Pandemie & Gesellschaft #10 - Flüchtlingsschutz und Solidarität in Zeiten globaler Pandemie - Heinrich-Böll-Stiftung

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Pandemie & Gesellschaft #10 - Flüchtlingsschutz und Solidarität in Zeiten globaler Pandemie

Die Situation in den überfüllten Geflüchtetenlagern an den EU-Außengrenzen ist angesichts der globalen Pandemie alarmierend. Unter dem Hashtag #LeaveNoOneBehind wird die sofortige Evakuierung der Lager und besserer Schutz von Geflüchteten gefordert. Im Gespräch mit Mekonnen Mesghena von der Heinrich-Böll-Stiftung plädiert SEEBRÜCKE-Mitgründerin und Sprecherin Liza Pflaum für solidarisches Handeln. Sie verweist darauf, dass die Kommunen auch während der Pandemie weiterhin aufnahmebereit sind. Es fehle lediglich seitens der Bundesregierung die Bereitschaft, den Forderungen nachzukommen. Die Aufnahme von nur 47 Kindern bleibe weit hinter den Kapazitäten, die Kommunen derzeit für die Unterbringung von Geflüchteten haben und sei angesichts der Größe Deutschlands "lächerlich". Auch die Lager in Libyen müssen angesichts der verheerenden Menschenrechtsverletzungen - und das nicht erst seit der Pandemie - dringend evakuiert werden. Anstatt in militärische Abschottung sollte die EU in den Schutz von Menschen investieren. Links + Verweise: Sascha Schießl: Krise der Humanität an den EU-Außengrezen https://heimatkunde.boell.de/de/2020/03/10/krise-der-humanit%C3%A4t-eu-aussengrenzen Mekonnen Mesghena: Seenotrettung und Flüchtlingsschutz sind alternativlos https://www.boell.de/de/2018/07/17/seenotrettung-und-fluechtlingsschutz-sind-alternativlos?dimension1=division_demo Dossier: Seenotrettung und Flüchtlingsschutz https://www.boell.de/de/seenotrettung-und-fluechtlingsschutz E-Paper: Der Weg über die Kommunen: Empfehlungen für die Flüchtlings- und Asylpolitik der EU https://heimatkunde.boell.de/de/2019/02/13/der-weg-ueber-die-kommunen-empfehlungen-fuer-die-fluechtlings-und-asylpolitik-der-eu

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