#zuhauselesen mit Senthuran Varatharajah
In der sechsten und vorerst letzten Episode von #zuhauselesen liest Schriftsteller Senthuran Varatharajah aus seinem mehrfach ausgezeichneten Romandebüt “Vor der Zunahme der Zeichen”. Der Roman erzählt von der Einsamkeit des Sprechens und der Einsamkeit der Sprache.
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka. Studium der Philosophie, ev. Theologie und der vergl. Religions- und Kulturwissenschaft an der Philipps- Universität Marburg, der Humboldt-Universität zu Berlin und am King’s College London. 2016 Veröffentlichung des mehrfach ausgezeichneten Debütromans Vor der Zunahme der Zeichen im S. Fischer Verlag. Varatharajahs zweiter Roman Rot (Hunger) erscheint nächstes Jahr, ebenfalls bei Fischer.
Senthuran Varatharajah lebt in Berlin.
Warum #zuhauselesen?
Die Pandemie trifft Kunst- und Kulturschaffende besonders hart. Die Video-Reihe #zuhauselesen - Literatur aus dem Zwischenraum bietet (post-)migrantischen Autor*innen eine Plattform, trotz abgesagter Buchmessen und Lesungen ihre Werke vorzustellen. Sie teilen ihre Perspektiven als Künstler*innen auf die aktuelle Situation und lesen aus ihren Romanen, Kurzgeschichten und Gedichten. Dabei filmen sie sich selbst in ihrem Zuhause, das für viele in den letzten Monaten zu einem Zwischenraum geworden ist.
Die Reihe wird kuratiert von Safiye Can und Hakan Akçit, als Teil des Open Space Projekts Zwischenraum für Kunst auf dem migrationspolitischen Portal Heimatkunde der Heinrich-Böll-Stiftung.
heimatkunde.boell.de/zwischenraum
Weiterführende Links
Text zum Nachlesen
https://heimatkunde.boell.de/de/2020/07/01/sie-sagte-hier-diesem-land-duerften-wir-nur-deutsch-sprechen
Webseite des Verlags
https://www.fischerverlage.de/buch/vor_der_zunahme_der_zeichen/9783100024152