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Gute Gründe reichen nicht.

Zur neuen Diskussion eines garantierten Grundeinkommens

19. Juli 2008
Von Georg Vobruba

Von Georg Vobruba

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Aus dem Inhalt:
Etwa seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts lässt sich im deutschen Sprachraum ein bemerkenswertes Revival der Grundeinkommensdebatte beobachten. International verlief die wissenschaftliche und politiknahe Debatte um ein Grundeinkommen kontinuierlicher – nicht zuletzt durch ihre institutionelle Stabilisierung im Basic Income European Network (BIEN) mit seinen alle zwei Jahre stattfindenden Großkongressen. In der Bundesrepublik brach die Grundeinkommensdiskussion in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre weitgehend in sich zusammen. Die Wiedervereinigung absorbierte offensichtlich die gesamte sozialwissenschaftliche Aufmerksamkeit. Erst in der jüngsten Vergangenheit findet das Thema wieder sozialwissenschaftliche, publizistische und politische Aufmerksamkeit (vgl. www.netzwerk-grundeinkommen.de mit diversen Links).

Diese Konstellation legt vergleichende Fragestellungen nahe: In welcher Weise hat sich die Grundeinkommensdiskussion gewandelt (oder auch nicht)? Wie wurde die Forderung nach einem Grundeinkommen früher begründet, wie heute? Welche Verschiebungen von Schwerpunkten lassen sich beobachten? Welche Begründungsmuster halten sich durch und was folgt daraus?