Presseeinladung

Eine Performance im Andenken an ein Jahr des Krieges gegen die Ukraine


Lesedauer: 2 Minuten

Donnerstag, 23. Februar, 19.00 – 21.30 Uhr

Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Anmeldung



Vor einem Jahr am 23. Februar, um 20.23 Uhr, blockierten bereits schwere Maschinen die Start- und Landebahnen der ukrainischen Flughäfen, um die Landung feindlicher Kräfte zu verhindern. Vor dem 24. Februar erstarrten die Städte in dem beunruhigenden Gefühl, dass nach dem Februar 2014 nun eine weitere Welle der Aggression bevorstand.

In den ersten Monaten nach der umfassenden Invasion stellte die ukrainische Schriftstellerin Halyna Kruk in einer Rede fest: "Der Krieg macht alles so eindeutig, dass es praktisch keinen Platz für Poesie gibt. Nur für Testimonies".

Das ist alles, was die Verbrechen hinterlassen - verbrannte Erde und Menschen, die Dinge gesehen haben, die man sich in einer friedlichen Stadt kaum vorstellen kann. Bei den Zeugenaussagen geht es nicht nur um die neue Kunst des Überlebens, sondern auch um das Manifest der Überlebenden. Indem sie über die Realität berichten, die sie gesehen haben, bezeugen sie, dass sie es geschafft haben, sie zu überstehen.

Auf der Bühne werden persönliche Zeugenberichte von Überlebenden des Terrors von 2022, 2014 und 1944 vorgetragen. Ohne Gerechtigkeit wiederholen sich Verbrechen – trotz verschiedener historischer Kontexte. Für den Frieden in der Zukunft müssen die Täter bestraft werden und die Überlebenden müssen ihre Stimme erheben können.

Moderation

  • Krista-Marija Läbe, Vitsche e.V.

Eröffnung

  • Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
  • Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland
  • Hanna Radziejowska, Direktorin des Pilecki-Instituts Berlin
  • Ralf Fücks, Geschäftsführer des Zentrums Liberale Moderne

Die Darstellerinnen

  • Diana Kiprach
  • Vlada Vorobyova
  • Daryna Lazareva

Tontechnik

  • Mari Keba

Regie

  • Eva Yakubovska

Sprachen: Deutsch bzw. Ukrainisch mit deutscher Übertitelung

Veranstaltungsort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin


Presse-Kontakt:

Vera Lorenz

lorenz@boell.de