Konzernatlas 2026
Diese Publikation erscheint am 7. Januar 2026. Jetzt vorbestellen!
Die Coronapandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine haben gezeigt, wie fragil globale Agrarlieferketten sind und wie stark die Auswirkungen volatiler Weltmarktpreise sein können. Unser Ernährungssystem ist deshalb so anfällig für Krisen und Preisschocks, weil es stark konzentriert ist: auf wenige zentrale Agrarrohstoffe, auf wenige exportstarke Anbauländer und auf wenige Agrarkonzerne. Sie dominieren die Märkte von den landwirtschaftlichen Betriebsmitteln bis zum Einzelhandel.
Der Konzernatlas 2026 zeigt auf, warum die steigende Marktkonzentration im Agrar- und Ernährungssektor problematische Folgen hat: Je mächtiger die Unternehmen, desto effektiver können sie Politik beeinflussen und Regulierung verhindern, aber auch Preise setzen. Gleichzeitig präsentiert der Atlas politische Instrumente, die die Markt- und Lobbymacht dieser Konzerne eindämmen können, und verweist auf erfolgreiche Initiativen für gelebte Ernährungsdemokratie.
Herausgegeben von Heinrich-Böll-Stiftung, BUND und dem Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre
Mit 19 Themendoppelseiten und vielen Abbildungen.