Der Mythos eines drohenden Blackouts, verursacht durch Erneuerbare Energien, hält sich hartnäckig. Die Verlässlichkeit der Stromversorgung wird durch den Umstieg auf Erneuerbare Energien jedoch nicht beeinträchtigt, sondern kann sogar verbessert werden.
Bei der Energiewende wird immer wieder mehr Technologieoffenheit gefordert. Während diese an vielen Stellen Innovation befördert, kann sie in manchen Fällen auch notwendige Veränderung oder eine strategische Planung behindern.
Der Energiewende und dem Klimaschutz wird oft vorgeworfen, Lebenshaltungskosten zu erhöhen und einkommensschwache Haushalte stark zu belasten. Tatsächlich schützen sie mittelfristig aber vor der Kostenfalle der fossilen Energien und sorgen für Entlastung.
Oft werden die hohen Kosten der Energiewende kritisiert. Doch diese Betrachtung greift zu kurz. Die Energiewende spart mittelfristig Geld, sichert unsere Lebensgrundlagen und schafft wirtschaftliche Chancen.
Die Energiewende kann wie ein abstraktes Großprojekt wirken, doch ihr Ursprung liegt in der Beteiligung von Menschen vor Ort. Bürgerenergieprojekte bringen spürbare finanzielle Vorteile und machen die Energiewende zu einem Gesellschaftsprojekt.
Deutschland ist bei der Energiewende weit gekommen. Doch auch Verkehr, Wärmeerzeugung und Industrie müssen emissionsfrei werden. Das Stromsystem braucht mehr Flexibilität, um der wetterabhängigen Erzeugung aus Wind- und Solaranlagen gerecht zu werden.